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*SPOILER*
Ein weiterer fantastischer Schwert Kampf Film aus den legendären Shaw-Brothers Studios. Auch in "Soul of the Sword" wird grandiose Choreographie mit einer Handlung gepaart, die von einer unglaublichen Tragik getrieben wird.

Ein Jung sieht dabei zu, als der "König der Schwerter" von einem jungen Mann zu einem Duell herausgefordert wird. Nach einem erbitterten Kampf tötet der "König der Schwerter" den Herausforderer. Noch auf dem Schlachtfeld begeht dessen Frau mit dem blutverschmierten Schwert ihres Mannes Selbstmord.
10 Jahre später aus dem Jungen ist der Schwertkämpfer Nameless geworden. Sein einziges Ziel ist es selber der "König der Schwerter" zu werden. Doch bevor er zum Duell antreten kann, muß er sich erst beweisen. So zieht er durch die Dörfer und Städte und kämpft. Kein Kämpfer scheint ihm gewachsen. Auch wenn 10 Angreifer auf ihn losgehen behält er doch die Oberhand.
Er tut sich mit einem alten Mann, einem Heiler, zusammen.
Als sie in die Stadt des Königs der Schwerter kommen, scheint einem Duell nichts mehr im Wege zu stehen. Doch Nameless, der immer wieder von Visionen der verstorbenen Frau geplagt wird, sieht in einem kleinen Laden ein Mädchen, das dieser toten Frau zum verwechseln ähnlich sieht. Sie verliebt sich in ihn und zieht mit ihm zusammen. Als der Tag des Duells bevorsteht zwingt sie Nameless zu einer Entscheidung. Entweder er entscheidet sich für das Schwert und damit gegen ihre Liebe oder er entscheidet sich für sie. Nameless, getrieben von dem Ziel das er seit Jyhren vor Augen hat, tötet das Mädchen und stellt sich dem Duell, das er letztlich gewinnt. Als er zurückkehrt in sein Haus wird er vom zurückgewiesenen Verehrer seiner toten Freundin und einer Frau angegriffen. Es gelingt ihm zwar die beiden zu töten, aber auch er ist tödlich verletzt und erkennt im Sterben, das sein leben geprägt von Hassund Wut letztlich alles was er hätte haben können und jeden den er mochte getötet hat.

Der Film, der von Minute zu Minute eine mehr und mehr bedrückende Stimmung aufbaut, besticht zum einen durch die Story zum anderen natürlich durch die Kämpfe. Optisch perfekt in Szene gesetzt sind sie das Herzstück dieses gelungenen Schwertkampf-Dramas. Besonders herrausragend dabei sind sicherlich der Kampf in einem Bambuswald gegen eine wahre Übermacht an Gegenern, der Kampf mit nur einem Gegner, der sich durch mehrere Häuser zieht und natürlich der Kampf um den Titel "König der Schwerter". In diesem Kampf wird die gesamte optische Brillianz des Films auf die Spitze getrieben. Beide Kämpfer stehen sich in einem See gegenüber während der Regen unaufhörlich auf sie niederprasselt. Das ist pure Kino Ästhetik.
Auch sehr schön ist es, das auf den übertriebenen Einsatz von Seilen verzichtet wurde. So bleiben die Kämpfe der dramatischen Story angemessen auf dem Bodem.

Für jeden Fan von Schwertkampf Filmen ein Muß. Nicht nur optisch, sondern auch Storytechnisch wird einem in Soul of the Sword einiges geboten und die Kämpfe sind , Shaw Brothers typisch, ja sowieso auf höchstem Niveau.

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