Eine Gruppe von Teens unternimmt einen Wochenendtrip zu einer abgelegenen Hütte im Wald. Dummerweise geht genau in dem Forst, in den es die Bagage verschlägt, der böse Bigfoot um, der alle Eindringlinge in sein Revier blutig wegmeuchelt. Auch die Kids werden gleich in der ersten Nacht von dem Vieh kräftig aufgemischt, treffen am Tag darauf aber auf den Jäger Bill Crafton, der hinter der Kreatur her ist, um den Tod seiner Tochter zu rächen. Schließlich kommt heraus, dass ein fieser Außerirdischer hinter dem ganzen Schlamassel steckt, der in irgendeiner Höhle hockt und dort von einer Armee von Zombies sein vor über hundert Jahren auf die Erde gestürztes Raumschiff reparieren lässt, während ein irre gewordener Prediger ihn mit den Herzen von rituell entleibten, nackigen Weibern füttert... Man mag es "Demonwarp" zugute halten, dass er seine Geschichte im Gegensatz zu den üblichen, dahergelaufenen Wald-und-Wiesen-Slashern recht phantasievoll ausgestaltet und durch den Umstand, dass gleich eine ganze Reihe verschiedener Genre-Motive in dem Streifen munter verwurschtelt werden (Bigfoot, Aliens UND Zombies, hui!), kann er irgendwo auch berechtigtes Interesse wecken... allerdings fügen sich die verschiedenen Elemente leider niemals zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen, das Ganze bleibt letztendlich doch nur ein popeliges Horrorfilmchen, das von seinen Machern eben auf gut Glück mit beknacktem Scheiss vollgepackt wurde. Angesichts der völlig sinnbefreiten Storyline (die ist übrigens auf dem Mist von F/X-Fachmann John Carl Buechler gewachsen) ist es irgendwo auch wieder verständlich, dass Regisseur Emmett Alston den Kahn lieber in schundigere Gewässer lenkt, indem er so ab ca. der Halbzeitmarke die breit ausgewalzten Kunstblut-Sudeleien einspielt und beinahe den gesamten weiblichen Cast zu jeder sich bietenden Gelegenheit blank ziehen lässt. Etwas rührend mutet da allerdings die Verpflichtung von Oscar-Preisträger George Kennedy an, den man kurz vor seinem "Die nackte Kanone"-Comeback sicherlich schnell nochmal für ein paar Drehtage billig einkaufen konnte... ob man dem Streifen auf die Weise etwa 'nen seriöseren Anstrich verpassen wollte? Zwecklos, "Demonwarp" ist im Endeffekt nämlich nur "Demonquark". Es kann übrigens gut sein, dass in der Bewertung erneut ein Michelle Bauer-packt-ihre-Titten-aus-Bonus mit drin ist... ein Extra-Pünktchen kann man dafür eigentlich immer springen lassen...
3/10