"Viel Rauch um nichts" bildet den Auftakt um die Filmreihe der beiden ständig zugedröhnten, grenzdebilen Kiffer Pedro De Pacas und Anthony 'Man' Stoner, besser bekannt als "Cheech & Chong". Da ihr erstes "Werk" in einschlägigen Kreise ein Riesenerfolg war und auch die Fortsetzungen in die gleiche Kerbe schlugen, rankt sich mittlerweile ein zwei Generationen umfassender Fankult um die beiden. Warum diese hirnlose Zelluloidverschwendung so erfolgreich war und ist bleibt mir aber verschlossen.
Der simple Plot ist möglichst einfach gestrickt, um den Zuschauer nicht zu überfordern. Die beiden Hauptcharaktere treffen sich zufällig auf einem Highway, wo Pedro den gestrandeten Anthony aufgabelt. Da sie beiden eine gemeinsame Leidenschaft haben, das Kiffen, sind sie folgerichtig damit beschäftigt sich ständig auf Partys, Freunden, Dealern und Hanffabriken Gras zu besorgen und selbiges zu rauchen.
Zu lachen gibt es dabei wenig, sofern man nicht selbst unter Drogeneinfluss steht. Das nervende, möglichst coole Gelaber der beiden, zerrt spätestens nach 10 Minuten an des Zuschauers Nerven und nur ganz wenige Gags (Hund schnüffelt sich an einem Marihuanawagen zu Tode) treffen ins Schwarze. Der parallel verlaufende Subplot, um Polizisten, die die beiden zu Drogenkurieren gewordenen Kiffer verhaften wollen zieht den recht kurzen Film genau so unnötig in die Länge, wie die peinliche, finale Gesangseinlage der beiden im Ballerinakostüm.
Fazit:
Für die kiffenden Hardliner mag dieses substanzlose Werk vielleicht Kultcharakter besitzen, da viele "rauchende" Klischees, teilweise überzogen, verarbeitet worden sind. Für den Durchschnittszuschauer bleibt aber nur eine langweilige Komödie mit trefferfreien Gags. Nur ein paar Evergreens verhindern die Höchststrafe. Warum sich ein Schauspieler wie Stacy Keach für sowas hergab wird mir ein Rätsel bleiben....