Gesehen auf dem Fantasy Filmfest in München am 26.07.2004.
Fazit: Langweilig!
Von diesem Film habe ich mir wirklich deutlich mehr erwartet, nachdem das Programm großspurig von einem "Instant Classic" redete und einen "mörderisch cleveren" Film versprach.
Leider war das Gegenteil der Fall. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, einer versuchten Kopie des "Texas Chainsaw Massacre" oder "Blair Witch Project" beizuwohnen, samt braunem Filter, damit das Bild auch genauso rüberkommt. Dabei hat es ganz gut angefangen mit der Anfangsszenerie. Leider hat der Film aber nach fünf Minuten extrem abgebaut und überhaupt keine Spannung mehr erzeugt. Schockeffekte gab es höchstens drei oder vier Mal, und dann nur durch standardmäßige Soundeffekte erzeugt, von Spannung oder Grusel keine Spur. Stattdessen endlose Dialoge ohne tieferen Sinn und eine hanebüchene Story mit austauschbaren Schauspielern.
"Trespassing" war einer der schlechtesten und langweiligsten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Schon nach gerade mal 45 Minuten habe ich ständig auf die Uhr geschaut, wann denn endlich Schluß ist.
Ein Beispiel für die ultraspannende Atmosphäre des Films kam auf, als das erste Mal das "Monster" ins Bild kam: statt geschocktem Publikum Gelächter überall.
Ein Film, der garantiert schnell wieder vergessen sein wird und von einem "Instant Classic" wirklich meilenweit entfernt ist. Schade ums Geld. (2/10)