Ja, die Story bringt wirklich nichts Neues: Ein aus dem Weltraum eingeschleppter Schwarm außerirdischer Insekten, befällt auf der Erde Wirte einer bestimmten Blutgruppe um den Rest der Menschheit als Nahrungsgrundlage zu nutzen. Die besetzten Wirte geben sich äußerlich nur schwer zu erkennen. Entweder durch ein blinken in den Augen oder durch ihre eklige Nahrungsaufnahme. Um die Infektion einzudämmen braucht man jetzt natürlich ein Wissenschaftlerpärchen (Jamie Luner und Nicolas Lea, der "Alex Krycek" aus den X-Akten) und einen NSA-Agenten um nach dem Sammelplatz der Insekten zu suchen und diesen dann in Einzelkämpfermentalität zu vernichten. Ob ihnen dies "vollständig" gelingen wird ... ?
Die amerikanische TV-Produktion ist routiniert abgedreht und mit Schauspielern aus der zweiten und dritten Reihe des US-TVs besetzt. Wer nach neuen Ideen sucht, wird bei diesem Film sicher nicht fündig werden. Genrefans, die sich nur ein bisschen mit einem altbekannten Stoff unterhalten wollen, werden hier zumindest nicht enttäuscht. Natürlich findet man hier ebenfalls die genretypischen Drehbuchfehler, wenn es darum geht die Verbreitung und die Logik der Invasoren zu erklären. Auch die Erklärung, warum sich die NSA den laufenden Ermittlungen anschließt hat einen gewissen amüsanten Trash-Faktor : Die "Alliierten" der USA, wollen notfalls auf eigene Faust ein paar Atombomben auf das infizierte Gebiet (Houston) losschicken, um die Epidemie einzudämmen. Unter diesem enormen Druck der übermächtigen Verbündeten beugt sich natürlich die Supermacht und installiert ihrerseits Bomben in der städtischen Gasleitung, um dem Hauptakteursduo ein 48 Stunden Limit zu gewähren. Nun ja.
Was bleibt ist ein routinierter SF-Ekel-Film nach Schema F vom mit reichlich Erfahrung ausgestatteten Regisseur Chuck Bowman (Pretender, Nash Bridges, Dr.Quinn,etc.) Dafür gibt's von mir 6 Punkte.