Die Astronauten Adam und Jake sollen die längst vergessenen Antares-Kolonie suchen, zu der seit über 900 Jahren kein Kontakt besteht. Als sie die Kolonie schließlich entdecken, müssen sie auf dem Planeten notlanden. Die Raumfahrer ahnen nicht, was sie erwartet: Auf Antares herrscht Amazonenkönigin Sumuru, die Männer als Sklaven hält.
Ich glaube jetzt nicht das es allzu viele südafrikanische Science Fiction Filme mit Alexandra Kamp in der Hauptrolle und RTL2 Koproduzierenderdindsseitig gibt und das hat auch einen guten Grund. Sumuru ist streng genommen nichts als ein billig hergestelltes B-Filmchen ohne nennenswertem Budget oder ansprechender Handlung, sondern eigentlich nur jede Menge Wüste in der haufenweise halbbekleidete Damen umherstolpern und viel Sülze labern.
Wir haben es hier also mit einer weitestgehend verschollenen Kolonie zu tun, die es trotz 900 jähriger Isolation offenbar mit der Fortpflanzung nicht so haben, besteht die Gesamtbevölkerung doch lediglich aus einem arg überschaubaren Grüppchen. Die männliche Bevölkerung ist zu Sklavendiensten im Bergwerk verdonnert, da es ja deren Schuld war das das strahlende Licht des Todes beinahe selbiges, also das Licht, der Kolonie ausgeblasen. Die Regentschaft von Antares wird streng matriarchalisch geführt, aber selbst unter ausschließlicher Frauernpower gibts Kompetenzgezicke um die Herrschaft, zwischen der Hohepriesterin und der Königin und so haben wir zwei Frauen die sich hauen und viel mehr passiert eigentlich auch gar nicht.
Der gelbliche Look des Films ist dabei der Wüstenlandschaft geschuldet in der ein Großteil der handlung spielt, Innenaufnahmen gibts zwar auch allerdings spielen die nur entweder in ärmlich ausgestatteten Hütten und in einer stillgelegten Fabrik statt. Auch die gelegentlichen Kämpfe sehen reichlich mau, denn die Beteiligten kämpfen meist im wahrsten Sinne des Wortes "wie Mädchen" und geben sich Mühe sich ja nicht zu verletzen und schlagen lieber deutliche Luftlöcher. Auch Nudity gibts keine, trotz vieler Möglichkeiten. Vielleicht ist das FSK Rating 12 Schuld, vielleicht sollte das ganze auch ein Familienfilm werden, wer weiß. Man kann wirklich nicht sonderlich viele Gründe anführen, warumuru man sich Sumuru antururen sollte.
Höchstens vielleicht weil der Film ein Musterbeispiel für b-igen Trash ist. Allein die hölzernen Dialoge und schlaffen verbalen Geschlechterkämpfe sind ziemlich doof, auch des Helden Pistole ist eie Erwähnung wert, denn sie scheint mit Miniatur Atombomben bestückt zu sein, denn nach einem einzigen Schuß gehen halbe Landstriche in die Luft. Botox Lippchen Kamp ist an sich schon trashig genug, wenigstens Alt-Stargatler Michael Shanks darf gelegentlich für humorige Auflockerung des ganzen sorgen. By the Way, ist es eigentlich Zufall des der Wiederaufforster der menschlichen Rasse Adam heißt, oder ist das nur ein biblischer Zufall.
Aus Trash Gesichtspunkten kann man sich sogar ein wenig mit (über?) Sumuru amüsieren. Allein die Schlangen CGI ist mühelos einige Grinser wert. Als ernsthafter Film fällt er allerdings gnadenlos durch.
3,5/10