Man kann dem Film ja vieles nachsagen,
aber langweilig ist er bestimmt nicht.
Das Script wurde -zig Mal verändert und gleicht der Vorlage "The Colony" überhaupt nicht mehr.
Stattdessen erwartet den Zuschauer ein Ausflug in eine comic-artige bunte Welt, in der die besten Agenten auf einer Art Insel leben, von wo aus sie ungeklärte Anschläge aufdecken und das Verbrechen mit ihren Mitteln bekämpfen.
Jack Quinn (gespielt von Jean-Claude Van Damme) gelingt das scheinbar Unmögliche. Er trainiert wie ein Ochse (coole Trainingsszenen, Van Damme hat schon 'nen fetten Bizeps, muss man ihm lassen):
Er flieht von "The Colony" (gute Actionszene) und muss zu Hause feststellen, dass seine schwangere Frau samt Inhalt von seinem Erzfeind Stavros (Mickey Gurke.. äh.. Rourke) entführt wurde!
"Oh Schreck Oh Graus!" entfleucht es da dem ahnungslosen Zuschauer!
Doch Hilfe naht in der Form eines schwulen Basketballspielers mit Zebra-Frisur. Van Damme beweist mal wieder, dass er keine Minderheiten ausgrenzt (sehr liberaler Typ) und verbündet sich mit dem Basketballspieler, der so ganz nebenbei einen Nachtclub und Waffenladen betreibt, aber das nur nebenbei...
Es endet alles in einem saugenialen und wirklich sehr fett inszenierten Endkampf. Kommt auf DVD echt cool rüber (*Ka-Wumm*).
Van Damme darf sich hier kampfsport-technisch endlich mal wieder austoben.
FAZIT: Nehmen Sie diesen Film nicht ernst. Auf 'nem Breitbildfernseher und mit 'ner guten Anlage rockt er wirklich!
Leihen Sie ihn sich aus der Videothek aus. Beine hochlegen und die gute Action bestaunen.
Wer will denn nach Feierabend noch 'ne Story sehen... ;o)