Ein weibliches Baseballteam verfährt sich mit dem Bus in der Wildnis, um dort auf eine ganze Bande von schwanzgesteuerten Hillybillys zu stoßen...
Uninteressante Mischung aus "Beim Sterben ist jeder der Erste", "Vier im rasenden Sarg" und einem frühen Wrong Turn-Verschnitt. Vergeht die erste halbe Stunde mit nichts anderem als billigen Baseball-Spielchen auf einem ausgetretenem Stoppelfeld sowie Armdrücken im Countryclub, so wird es ab der zweiten Hälfte nur tempobedingt etwas besser: Dann wird der Wald zum Schlachtfeld gemacht und es darf geballert werden was das Zeugs hält.
Allzu Feierabend-füllendes Material kam dadurch leider nicht zustande. So ist "Blood Games" eindimensional und vorhersehbar bis zum Gehtnichtmehr. Die Weiber rennen durch den Wald, die Rednecks hinterher, irgendwann wird aus allen Rohren geballert. Selbst die Frage "Wer erschießt wen?" erübrigt sich sehr schnell. Es gibt ein Happy End das man sich an drei Finger abzählen kann.
Zumindest mal handwerklich ist der Film recht ordentlich inszeniert, was die fade Handlung jedoch nicht vorm Absaufen rettet. Ziemlich oberflächlich wird dann und wann mal etwas Spannung kreiert. Insgesamt gesehen ist dieser Spätslasher-Exploiter allerdings ein echter Reinfall.