Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Joanna Goodman vergiftet ihren Ehemann, um mit ihrem Geliebten, Doktor Cortland Van Owen, ins sonnige Beverly Hills abzuhauen und das geerbte Geld zu verjubeln. Doch es kommt anders: Ehemann Clint ist nur scheintot. Und da Joanna für eine Einbalsamierung zu geizig war, kommt der „Tote“ aus dem Grab zurück, um schreckliche Rache zu nehmen.

Der Film ist eine spannende Mischung aus Momenten puren Gothic-Horrors (am meisten zu spüren in den Szenen auf dem Friedhof und im Sarg) und subtilen Psycho-Horrors, der sich immer dann zeigt, wenn Joanna und ihr Geliebter sich mißtrauisch umkreisen– wie zwei rivalisierende Katzen kurz vor dem Sprung. „Buried Alive“, der für das Fernsehen produziert wurde, läuft immer dann zu Hochtouren auf, wenn den überraschenden Wendungen des Drehbuches Form und Farbe verliehen wird. Regisseur Frank Darabont, der sein Debüt mit einem Kurzfilm aus „Stephen Kings Nightmare Collection“ gab, zeigt in manchen Szenen, daß auch im Fernsehen stilistisch perfekt und visuell virtuos gearbeitet werden kann. Obwohl der Body-Count gleich null ist, dürfte dieser Streifen auch eingefleischte Fans des Genres wegen seiner nicht uninteressanten Umsetzung überzeugen. Alternativtitel: „Lebendig begraben“. Mit Tim Matheson, Jennifer Jason Leigh, William Atherson, Hoyt Axton u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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