Die Story:
Nach dem Selbstmord ihres Bruders Sam (Toby Proctor) findet die ehrgeizige Studentin Taylor (Clare Kramer) nur noch wenig Beachtung bei ihrem Vater Martin (Karl Pruner). Da ihr Vater ein Mitglied des Geheimbundes Skulls ist, bemüht sich auch Taylor um eine Aufnahme in den Orden, jedoch sehr zum Ärgernis ihres Freundes Ethan (Shaun Sipos). Auch Roger Lloyd (Bryce Johnson), Sohn des einflussreichen Skull-Mitglieds Nathan Lloyd (Barry Bostwick), ist nicht sonderlich erfreut über den weiblichen Neuzugang.
Bevor Taylor jedoch als bisher einzige Frau in die Geheimnisse des Ordens eingeweiht wird, muss sie mit den restlichen Anwärtern ein zweiwöchiges Martyrium durchstehen, wobei eine Reihe von Tests auf sie warten. Was für Taylor zuerst als lustiges und spannendes Abenteuer beginnt, endet allerdings recht bald in einem Horrortrip. Denn ehe sie sich versieht, steckt sie in einem Sumpf aus Lügen, Intrigen, Erpressung und wird des Mordes an Ethan verdächtigt. Lediglich ihre Zimmerkameradin Veronica (Brooke D'Orsay) und ihr neugewonnener Skull-Freund Brian (Steve Braun) stehen ihr zur Seite ...
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Fazit zum Film:
Tja, eigentlich war es mir schon von vorneherein klar, das auch diese Direct-To-Video Veröffentlichung vermutlich keinen Oscar einheimsen wird. Dennoch wollte ich "The Skulls 3" einfach mal eine Chance geben, da ich die Thematik über Illuminaten, Geheimbünde etc. ziemlich interessant finde. Doch leider sollten auch diesmal wieder alle meine Befürchtungen wahr werden, denn das was Regisseur J. Miles Dale ablieferte kann man bestenfalls als Mittelmaß bezeichnen. Sowohl Kameraarbeit, Darsteller und Dialoge reichen lediglich an TV-Niveau heran. Zwar ist der Film nicht sonderlich schlecht, er verfügt allerdings auch kaum über wirkliche Höhepunkte.
Die Story dümpelt bis zum zweiten Drittel seicht vor sich hin und bietet nur wenige halbwegs spannende Momente. Taylor (Clare Kramer) erzählt in einem Verhör von ihrem ersten Kontakt zu den Skulls, den Geheimtreffen und den Aufnahmeriten, wobei ständig aus dem Polizeirevier in die jeweilige Szene geblendet wird. In der letzten halben Stunde nimmt der Film dann unerwarteter Weise doch noch etwas an Fahrt zu. Die Protagonisten können ihre Rollen jedoch nur mäßig glaubwürdig verkörpern und auch die Dialoge wirken nur wenig ausgereift. Bei der Story wäre sicherlich auch mehr drin gewesen, denn das Thema der Geheimbündnisse bietet wahrlich mehr Stoff als der hier in Szene gesetzte. Das macht "The Skulls 3" im Großen und Ganzen zu einem mittelmäßigen Thriller ohne allzu große Höhen und Tiefen.