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Durchaus obskure Perle mit missglückter erster, wohl aber schräger zweiten Hälfte. Genau genommen geht es eigentlich um gar nichts und auch ein Slasher ist "Blood Beat" nur im weitesten Sinne geworden. In einem einsamen Haus macht der Geist eines Samurais die Gegend unsicher, um dabei auch einpaar Menschen zu töten. Allerdings sind zwei Personen mit übersinnlichen Kräften ausgestattet und zum Kampf bereit...

Während das rein technische Niveau mehrfach zwischen C-Movie und Amateurfilm hin und her pendelt, setzte Regisseur Fabrice-Ange Zaphiratos befremdliche Farbspiele ein, um Halluzinationen und übersinnliche Erscheinungen zu kreieren. Im Hintergrund wummert ständig ein experimenteller Soundtrack, die Visualisierung deutet mit vorgesschrittener Spielzeit auf eine immer mehr entfremdete Realität und Gegenwart hin.

Wer will kann zudem gewisse Parallen zu "Tanz der Teufel" und "Poltergeist" ziehen, die beide im fast gleichen Zeitraum gedreht wurden. So ist "Blood Beat" sicher kein Film der extremen Spannungsgrade sondern hausgemachter Trashmumpitz, der sich aus den Regalen des Geisterhorrors, des Backwood-Slashers und das übersinnlichen Schnickschnacks bedient. Man muss nicht immer alles verstehen, was uns Zaphiratos mitteilen weil, doch dazu ist dieser Low Budget-Streifen auch nicht künstlerisch anspruchsvoll genug, um sich in die Dimensionen eines echten cineatischen Mysteriums zu schwingen. Viel eher ist "Blood Beat" eines dieser Werke, bei dem man sich hin und wieder fragt, was man sich da eigentlich anschaut? Eine verschrobene Oddity von einem Film mit dem leider nicht ganz endgültigen Kultpotential.

Mainstreamern kann ohnehin nur davon abraten. Denjenigen, die es brauchen, wenn die ständig Eingeweide und Blutstropfen tonnenweise herumfliegen, ebenfalls.

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