Auf dem Planeten "Proxima Centauri 3" liegt Botany Bay, eine Mischung aus Minengesellschaft und Knast. Die Gefangenen, die allesamt von der Erde dorthin verbannt wurden, müssen in Steinbrüchen nach wertvollen Rohstoffen schürfen. Der Kriminelle Grange, ein besonders böser Bube, zettelt eine Revolte an, wird aber letztendlich von einem alten Kämpfer, den alle nur "Colonel" nennen, zur Strecke gebracht.
"Proxima Centauri 3 – Revolte im All" ist ein Film aus jenen Tage, als Michael Paré‚ noch nicht auf der Seite der Guten kämpfen durfte. Folglich mimt der Mann auch hier den Ober-Bösewicht, der in bester Westernmanier für Unruhe sorgt. Weil "Proxima Centauri 3 – Revolte im All" aber auch ein ganz, ganz schlechter Z-Grade-Film ist, macht dieser Umstand keinen so richtig glücklich – was sich auch in Parés Mimik widerspiegelt. Die Handlung trägt das Markenzeichen "minimalistisch zusammengeschustert" und das Szenario ist so öde wie die Wüste, in der das Ganze spielt. Für ein bißchen Action sorgen drei, vier Dünen-Buggys, die da durchs Bild flitzen und irgendwann auch explodieren dürfen. Völlig unpassend für diesen Space-Western ist der Soundtrack mit ohrenbetäubender Rockmusik. Kurzum: Hier ist alles daneben. Des weiteren mit Richard Farnsworth, John Laughlin, Lee Purcell u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin