Tja, so ist das mit den Slashern, irgendwann gehen die Ideen aus und man muß zumindest im Bereich der Bösewichte variieren, - ansonsten verläuft nämlich alles wie gehabt, ein paar Jugendliche werden nach und nach von einem Killer mit übermenschlichen Fähigkeiten dezimiert…
...und zwar auf der Suche nach einem Goldschatz im abgelegenen Suttersville, der von dem Geist des Jeremiah Stone bewacht wird. Der war nämlich schon zu Lebzeiten ein Tunichtgut und nachdem er von der Dorfgemeinschaft erschossen wurde, konnte er noch einen Fluch ausstoßen, wonach jeder, der sein Gold anpackt durch seine Hand sterben soll.
Die Chose entwickelt sich zwar einigermaßen flüssig, enthält stellenweise aber recht banale Szenen, - vorzugsweise Verdauungsvorgänge betreffend. Zunächst muß das spätere erste Opfer pullern gehen und der mögliche Überlebende hat Probleme nach dem Genuss von Bohnen (bei der akustischen Untermalung musste ein Elefant wohl gerade sein Geschäft erledigen).
Zumindest laufen die jungen Damen genremäßig bauchfrei durch die Gegend und Alexandra Ford als Eve ist sogar eine richtig Süße und erinnert stark an die junge Mia Sara.
Nützt aber alles nichts, denn weder Spannung noch die wenigen Splatter-FX können bei Laune halten. Zwar ist die Maske des Killers ganz passabel ausgefallen und die CGIs gehen auch noch so durch, aber Spannung oder gar Kniffe innerhalb der Story wurden außen vor gelassen. Alles recht hart an der Grenze des Langweilers, denn selbst die Auftritte von Martin Kove (natürlich mit junger Liebhaberin) und Karen Black (als Backwood-Esoterikerin mit Wischmob-Frisur) verbessern diesen Zustand kaum.
Liebhaber von Slashern könnten einen Blick riskieren, auch wenn sie hinterher nicht begeistert sein werden.
Allen anderen ist von „Forty-Niner“ eher abzuraten.
Knapp
4 von 10 Punkten