Review

Sehr schwierig zu bewertender Film von Jim Jarmusch, aber das gehört ja anscheinend zu ihm hinzu.....
Im Endeffekt ist der Film eine Anreihung von Kurzfilmen, die er anscheinend in mehr als 15 jahren gesammelt und gedreht hat(oder zumindest von seinen solchen Werken inspiriert ist, muss ich wohl mich noch informieren) ......Achja und es geht um Kaffee und Zigaretten und irgendwie auch um den Alltag und die Welt
Alle Kurzfilme haben eine gewisse Qualität, doch besonders die Werke aus der 2. Hälfte des Filmes stechen deutlicher herraus, sei es wegen den imo besseren Dialogen und Grundideen (auch wenno der vieleicht auch weil es nun mit prominenteren Menschen wie Bill Murray weiter geht).Sie wirken in sich stimmig, vermischen auf fast poetische Weise Alltag und Kunst und zeigen wertfrei verschiedenen Menschentypen auf. Einige der Gesprächsthemen tauchen in mehreren der Kurzfilmenauf, und zeigen die Übereinstimmungen von dem Alltag und den Gedanken von noch so verschiedenen Menschen, die alle etwas teilen, die Kombination von Kaffe und Zigaretten ist von ihnen durchaus nicht abgelehnt.Naja man kann zwar über die typischen Jarmusch-punkte sich aufregen, sprich lange Kameraeinstellungen, Schwarz-weiss, kaum Musik etc. Man kann den Film auch langweilig nennen und ich gestehe das ich nicht jeden von seinen Filmen für ein Meisterwerk halte, doch dieser ist durchaus interessant, irgendwie unterhaltsam und dadurch nicht langweilig für mich. Halt eher ein Kunstfilm, den man mögen kann, aber auf keinen Fall mögen muss.

Fazit:
Imo der beste Film von Jarmusch, den ich bisher gesehen habe, lankonisch, doch eben interessant und sicherlich intelligent .
8/10 Punkten

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