Nicht gerade das beste Werk von Stuart Gordon. Obwohl auf dem Cover groß "Splatter-Garantie" prangt, ist dieser leider nur sehr selten vorhanden. Außerdem wird, meiner Meinung nach, zu viel auf nebensächliche, zwischenmenschliche Beziehungen eingegangen. Dadurch wird der Film langatmig und tritt auf der Stelle. Was wiederum völlig auf Kosten der Spannung geht.
Die schauspielerischen Leistungen sind unter dem Durchschnitt und lassen den Film billig wirken.
Auch war Jessica Dollarhide mit ihrer ersten Rolle sichtlich überfordert. Sie konnte als die blinde Tochter, von Beginn an, nicht überzeugen. Es dürfte ihr auch keiner gesagt haben, daß sich Blinde NICHT umdrehen, um nachzuSEHEN, ob sie verfolgt werden.
Die FX sind ganz OK, aber wie oben schon erwähnt, viel zu selten. Wie muß da erst die gekürzte R-rated Fassung sein?
Ich glaube, hier werden auch einige Gordon-Fans sehr enttäuscht sein. Und diejenigen, die eine Splatter-Orgie a'la "Re-Animator" erwartet haben, werden sich dieses Werk nicht mal bis zum Ende ansehen.
Fazit: Ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muß.