Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der Amerikaner Stephen Reinhart kommt nach England, um seine Freundin Susan auf dem Landsitz ihrer Familie zu besuchen. Vater Naham Witley ist sehr abweisend zu Stephen, und Mutter Letitia bittet den jungen Mann, Susan so schnell wie möglich von dort wegzuholen. Nach und nach findet er heraus, warum die Witleys sich so komisch verhalten: Einst ist in der Nähedes Dorfes ein Meteorit niedergegangene, dessen Kraft für einschneidene Veränderungen an Flora und Fauna sorgt. Nahan Witley wollte sich dies zunutze machen, rechnete aber nicht mit der für Menschen tödlichen Strahlung. Zu guter Letzt verwandelt sich der Schloßherr in eine lepröse Bestie…

Von Daniel Haller ist diese nach H. P. Lovecraft-Motiven enstandene Geschichte effektvoll und einigermaßen mitreißend umgesetzt worden. Neben den darstellerischen Leistungen des alten Recken Boris Karloff, dem man allerdings seine schwere Krankheit schon ansieht, sind vor allem die –für damalige Zeiten– recht grausamen Make-Up-Effekte erwähnenswert. Obwohl handlungsmäßig mal etwas anderes, scheiterte der Erfolg von „Das Grauen auf Schloß Witley“ letztendlich aber an der Unverfilmbarkeit Lovecraftscher Geschichten, was auch der ebenfalls von Haller gedrehte „Voodoo Child“ beweist. Erst 1985 gelang es Stuart Gordon mit seinem „Re-Animator“, den Geist einer Lovecraft-Vorlage adäquat einzufangen. Auf Video Pan-Scan, im TV letterboxed (1,77:1). Mit Boris Karloff, Nick Adams, Freda Jackson, Suzan Farmer u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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