Last Samurai
Mit dem unglaublichen Ken Watanabe.
Die japanische Regierung heuert zu Ende des 19. Jahrhunderts Menschen aus der westlichen Welt an um das Land voranzubringen.
Unter anderem soll auch die Armee neu ausgestattet werden. Hierzu bedient man sich der Erfahrung der Amerikaner und unter der Leitung von Captain Nathen Algren soll die Rebellion der Samurai niedergeschlagen und das Land in eine neues Jahrhunderth geführt werden.
Gleich zu Beginn erkennt man die doch sehr prächtigen Kulissen, die vielen verschiedenen Drehorte. Dies macht Lust auf mehr. Zu Fortgeschrittener Zeit wird die Bildkomposition gar excellent, hier kann man dem Regisseur Edward Zwick nichts vorwerfen.
Er hat sein sehr großes Budget doch sehr gut eingesetzt in dieser Hinsicht.
Die Dialoge zwischen Capt. Algren und Katsumoto sind fantastisch, gehaltvoll und excellent in Szene gesetzt.
Die stärken des Films liegen in der Bildgewaltigkeit der Kulissen. Ferner sind die Japanischen Dialoge, Untertitelt in deutsch, authentisch und tragen gut zur Atmosphäre des Films bei. Eine herrausragende Leistung und absoluter Sympathieträger des Filmes ist für mich Ken Watanabe, der Katsumoto den Anfürher der Samurai spielt. Er ist die Verkörperung dessen und man spürt das er sich mit der Rolle voll identifiziert, obwohl er sogar in den USA lebt. Die Schlachten sind sehr gut dargestellt, um nicht die Übersicht zu verlieren, zeigt der Film tragische Momente in nahaufnahmen und wechselt in Zeitlupe. Das Blut spritzt hier nur so, wie man es aus japanischen Filmen kennt.
Zu den schwächen des Films zählt sicherlich, dass das Hauptaugenmerk natürlich auf Tom Cruise liegt. Zwar bietet er eine tadellose, ja sogar sehr gute Schauspielerische Leistung, jedoch die authenzität der asiatischen Darsteller ist doch wesentlich höher. Darin ist auch der zweite Kritikpunkt zu suchen. Es ist natürlich eine frei erfundene Story, die im Geschichtlich richtigen Rahmen spielt. Ein Amerikaner wird zum Helden gekürt und rettet somit die Tradition und Vergangenheit Japans.
Die musikalische Unterstützung ist passend.
Fazit:
Ein Film, der ein tadelloses Heldenepos erzählt, jedoch ohne näheren Geschichtlichen Hintergrund.