Mit "Matrix Revolutions" hat die Matrix-Trilogie ein Ende gefunden.
Endlich!
Nachdem mehr als erhabenen Film "Matrix" aus dem Jahre 1999, der total missglückten Pseudo-intellektuellen, actionmäßig total überzogenen und lächerlichen Fortsetzung "Reloaded" nimmt der Kampf um die Matrix nun ein Ende. Jedenfalls vorläufig.
Die Story knüpft direkt an "Reloaded" an, Neo ist also in der Welt des "Trainman" gefangen und muss befreit werden, währenddessen sich Zion auf die Attacke der Maschinen vorbereitet.
So weit so gut. Positiv fällt auf das die Story wieder etwas straffer erzählt wird und nicht mehr so langweilig erscheint wie noch "Reloaded", obwohl eigentlich genauso wenig ausgesagt wird.
Die Action ist auch diesmal wieder total überzogen, jedoch stört dies hier weniger, da man seine Wut schon an "Reloaded" ausgelassen hat und gleichzeitig vorbereitet war.
Sicherlich sieht das alles beeindruckend aus, aber hirnloses "aus-dem-Handgelenk" zielen ist nur bei Arni wirklich cool. Hier wirkt es einfach lächerlich.
Die Attacke auf Zion ist da schon wesentlich besser inszeniert worden. Natürlich wird auch hier geballert, was die Rohre hergeben, aber das ist ja auch Sinn und Zweck der eigentlich hoffnungslos erscheinenden Verteidigung.
Auch der Finale Kampf zwischen Agent Smith und Neo wurde ganz nett inszeniert, wenn auch hier wieder, zwar teilweise recht schöne aber andererseits total blöde, Effekthascherei betrieben wurde.
Was richtig negativ auffällt ist das Ende, was erstens zu viele Fragen offen lässt und zweitens ziemlich komisch erscheint, weil man sich fragt, um auf Kritikpunkt eins kreuzzuverweisen, die der Frieden zwischen Mensch und Machine funktionieren soll, wenn die Menschen frei über ihr Sklavendasein entscheiden können.
Wie dem auch sei, für einen Abend gepflegten Bier -und Popcornabend reicht die Matrix-Trilogie allemal, zumal "Revolutions" wieder besser gelungen ist als "Reloaded", was positiv hervorzuheben ist.
Trotzdem bleibt der beste Teil natürlich der Erste.
5 von 10 Punkten.