Vorsicht SPOILER!
Tja was soll man zu Matrix Revolutions noch sagen?
Eines und zwar, dass er mir richtig gut gefällt. Nach Reloaded war ich nicht so begeistert wie nach Revolutions. Meiner Meinung nach ist Revolutions deutlich besser als Reloaded von den Effekten und auch storytechnisch. Ob beide Teile schlechter oder besser sind als der erste kann ich nicht sagen, da man die Filme schwer miteinander vergleichen kann. Beim ersten Teil war es noch was völlig neues, ein Überraschungserfolg. Dieser Überraschungsfaktor fehlt den beiden Sequels natürlich, doch auch ohne diesen können sie überzeugen.
Revolutions fängt direkt nach Reloaded an, ohne Rückblick oder etwas ähnlichem, man sollte sich also Reloaded noch einmal vor dem Kinobesuch anschauen. Danach beginnt auch schon der Showdown. Zuerst ist Neo noch in einer Zwischenwelt gefangen, nachdem er die Wächter zu Ende von Reloaded in der realen Welt aufgehalten hat, dann wird klar, dass er dort nicht so leicht wieder raus kommt. Er muss mit einem Zug wieder in die Matrix fahren, doch dieser Zug wird vom Trainman bewacht und dieser lässt Neo nicht einsteigen, da er die Erlaubnis vom Merowinger benötigt um in die Matrix einzureisen. Neo ist auf die Hilfe von Morpheus, Trinity und Seraph, dem Beschützer des Orakels, in Revolutions von Mary Alice gespielt, da Gloria Foster an Diabetes verstarb während der Dreharbeiten, angewiesen. Sie erfahren beim Orakel, dass Smith Neos negativ ist und dass sie zum Merowinger gehen müssen, um Neo wieder in die Matrix zu holen. Morpheus, Trinity und Seraph gehen dann auch zum Merowinger, der sich in seinem Club befindet. Um in den Club zu gelangen werden die Türsteher aus dem Weg geräumt und dann kommt es zu einer ähnlich coolen Schießerei, wie in Matrix die Lobby-Szene, die Morpheus, Trinity und Seraph für sich entscheiden können. Danach begeben sie sich zum Merowinger und bitten diesen Neo wieder in die Matrix zu holen. Nach dem Gespräch fährt der Zug mit Trinity drin an dem Bahnhof an dem Neo wartet vor. Er ist wieder in der Matrix. In Zion wird es immer enger für die Menschen, die Maschinen stehen kurz vor dem Durchbruch der Mauern und durchbrechen diese dann letztendlich auch, die Schlacht um Zion beginnt. Diese Schlacht ist effektvoll und perfekt umgesetzt, etwas Ähnliches findet man selten. Zur gleichen Zeit begibt sich Neo mit Trinity auf den Weg zur Maschinenstadt. Auf diesem Weg begegnet Neo allerdings seinem Widersacher Smith, im Körper von Bane. Der Kampf der beiden endet für Neo unglücklich, denn er erblindet. Doch er entwickelt einen Sinn mit dem er auch ohne etwas zu sehen seine Umwelt wahrnehmen kann. Gleichzeitig begeben sich die Crew der Helma und der Logos wieder zurück nach Zion um dort den Menschen beizustehen und ihnen mit dem EMP zu helfen. Diesen Flucht vor den Wächtern hinter ihnen ist ebenfalls sehenswert, und man muss der Crew recht geben Niobe kann fahren. Der EMP der Helma wird, nachdem diese wieder in Zion zurück sind ausgelöst und viele der Wächter werden außer Kraft gesetzt, doch es folgen noch eine Menge weiterer Squiddies. Die Menschen in Zion haben nur noch eine Hoffnung: Neo. Dieser ist mittlerweile in der Maschinenstadt angekommen und wird doch von den Wächtern angegriffen. Neo und Trinity flüchten in den Himmel. Dort sehen sie zum ersten Mal die Sonne, doch dann geht es schon wieder abwärts, denn die Logos sind angeschlagen und kann nicht mehr in Betrieb genommen werden. Sie stürzen ab in eines der Gebäude der Maschinen. Nach dem Absturz erkennt Neo, dass Trinity schwer verletzt ist und diesen Kampf nicht überleben wird. Sie stirbt in seinen Armen. Neo begibt sich nun zur Quelle und bittet die Maschinen ihn wieder in die Matrix zu schicken, damit er Smith besiegen kann. Dafür verlangt er Frieden zwischen den Menschen und den Maschinen. Wieder in der Matrix trifft Neo auf Smith, der sich bereits in der ganzen Stadt ausgebreitet hat und jeden Einwohner assimiliert hat. Der Kampf zwischen Neo und Smith beginnt. Dieser Kampf ist ebenfalls ein perfekt durchchoreografierter Fight, der nicht nur aus Effekten aus dem Computer besteht. Vieles ist der echte Kampf zwischen Neo und Smith. Einige Elemente sind aus dem Computer, doch dies fällt nicht so sehr auf wie z.B. beim Burly Brawl in Reloaded. Der Kampf endet damit, dass Smith Neo besiegt und ihn assimiliert. Doch damit hat sich Smith selbst besiegt, denn nun lassen die Maschinen so viel Energie durch Neos Körper strömen bis jeder Smith vernichtet wird. Neo ist tot, wird von den Maschinen weggetragen und die Wächter ziehen sich aus Zion zurück. Der Krieg ist zu Ende.
Matrix Revolutions endet damit, dass die Matrix neu gestartet wird und das Orakel und der Architekt zusammen mit dem Kind, dass Neo in der Zwischenwelt begegnet ist, einen Sonnenaufgang beobachten. Das Orakel sagt, dass wir Neo wieder sehen werden...
Danach folgt der Abspann, doch ohne Rage Against The Machine, sondern mit einem chorahlen Gesang, der aber auch besser zu der Stimmung passt.
Meiner Meinung nach ist Revolutions ein guter Abschluss der Matrix Trilogie und es bleiben einige Fragen offen, die jeder selbst beantworten kann.
Spekulationen über einen möglichen vierten Film gibt es ja bereits, doch davon halte ich nicht viel, denn so weit ich weiß haben die Wachowski Brothers eine Trilogie geplant und deshalb würde ein vierter Film auch ohne diese, sowie den Hauptdarstellern Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss auskommen müssen, und dies würde sicher nicht zum Erfolg eines vierten Teils beitragen. Ich wäre gegen einen vierten Teil. Die Trilogie ist, sowie sie ist, perfekt.