Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Zion, der Zufluchtsort der Menschheit, wird von den Maschinen der Matrix angegriffen. Während Morpheus zusammen mit anderen den Widerstand organisiert, machen sich Neo, der zwischenzeitlich sogar kampfbedingt erblindet, und Trinity auf den Weg, um die Mainframe der Matrix davon zu überzeugen, daß es eigentlich das fehlgelaufene Programm namens „Agent Smith“ ist, das ihrer beider Aufmerksamkeit bedarf...

Es hätte wirklich etwas Großes werden können: die „Matrix“-Trilogie. Doch leider muß man nach „Matrix Revolutions“ feststellen, daß der intelligent-visionäre erste Teil so monolithisch geraten ist, daß er nie und nimmer zu toppen war und seine Fortsetzungen klein und banal erscheinen läßt. Den Wachowski-Brüdern ist es nicht gelungen, ihre eigenen Pfade aus Pseudo-Philosophie und lärmenden Action-Einlagen zu verlassen, um daraus ein schlüssiges Film-Universum zu formen. Letztendlich endet hier sogar alles in dem Overkill eines Science-Fiction-Kriegsspektakels, bei dem zwar faszinierend-perfekte Computerbilder im Vordergrund stehen („Aliens“ läßt grüßen), man aber auf eine klare Storyline verzichten muß. Und sind wird doch mal ganz ehrlich: Angesichts der von Teil zu Teil immer konfuser werdenden Geschehnisse fragt man sich doch glatt, ob der ganze Kult um „Matrix“ nicht einfach nur gepuschte Geschäftemacherei à la „Blair Witch Project“ ist und eigentlich keinen tieferen Sinn hat – dem ihm allerdings so mancher Fan anzudichten gedenkt. Auf DVD letterboxed (2,35:1). Mit Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss, Laurence Fishburne, Hugo Weaving u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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