Review

Story:

Eine Studentin, ihr Bruder und eine Freundin reisen in den Amazonas um zu widerlegen, dass es Kanniblen gibt. Schon bald treffen sie auf zwei Männer, die auf der Flucht vor Kannibalen sind und der Schrecken nimmt seinen lauf.....

Kritik:

Eine nicht gerade ausgeklügelte Story, aber sie erfüllt ihren Zweck um eine Gewaltszene nach der anderen zu zeigen, deswegen auch nur kurz zu Schauspielern und Musik: Die Schauspieler gehen in Ordnung und liefern solide Leistungen ab. Keiner sticht besonders hervor, sei es im positiven oder negativen Sinne. Die Musik ist ebenfalls eher Durchschnitt und für meinen Geschmack etwas unpassend.  Synthie-Mucke passt irgendwie nicht zu dem Amazonas-Setting.
Damit aber auch genug des Beiwerks, konzentrieren wir uns auf das wichtigste dieses Filmes und den eigentlichen Star: Die Effekte. Vorweg lässt sich sagen, dass die Effekte alle sehr gut gelungen sind. Sei es nun eine Augenentfernung per Messer, eine Ausweidung und anschließende Verspeisung der Innereien oder eine Kastration. Die Effekte sind gelungen und rufen das ein oder andere Mal Ekel beim Zuschauer hervor und sorgen für ein flaues Gefühl in der Magengegend. Doch so realistisch die Effekte auch sein mögen, so ist es eigentlich sehr traurig, dass es sehr viele reale Tiertötungen im Film gibt. Gerade in anbetracht der realistisch aussehenden Effekte hätte man hier wohl auch in die Trickkiste greifen können. Das ganze ist wenig nachvollziehbar und ich zumindest muss keinen minutenlangen Todeskampf eines Tieres mit einer Schlange sehen.
Mehr gibt es eigentlich zu dem Film nicht zu sagen, es ist einfach ein typioscher Kannibalenfilm, mit sehr harten Szenen und leider auch wieder Tiersnuff.

Fazit:

Cannibal Ferox macht als Kannibalenfilm alles richtig, d.h. er bietet gute Effekte und harte Szenen. Leider wurde für den Schock auch wieder zum Tiersnuff gegriffen, was den Eindruck etwas schmälert. Story und Spannung sucht man bei dieser Art Film natürlich vergebens.

7/10 Punkte

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