Review

Die Psychologin Dr Miranda Grey ist in ihrem Fach ein Profi durch und durch. Sie ist glücklich verheiratet und ihr Leben verläuft relativ normal. Eines Tages nach Feierabend fährt Dr Grey durch eine regnerische Nacht, abgelenkt durch das Gespräch mit ihrem Mann am Telefon achtet sie nicht auf die Straße. Plötzlich sieht sie ein Mädchen inmitten auf der Straße. Sie weicht aus und baut mit ihrem Auto einen schweren Unfall. Als sie aussteigt und nach dem Mädchen sieht, verbrennt sie vor ihren Augen. Am nächsten Tag wacht Miranda auf und findet sich selbst als Patientin in der Heilanstalt. Als ihr klar gemacht wird, dass sie ihren Ehemann umgebracht hat bricht sie zusammen. Sie kann sich an diese Tat in keinster Weise erinnern. Fortan wird Miranda von Visionen, die ihr auch physischen Schaden zufügen, heimgesucht. Miranda setzt alle ihre begrenzten Möglichkeiten, die sie hat um herauszufinden, was die Visionen bedeuten.

Matthieu Kassovitz Handschrift ist hier deutlich zu erkennen. Die düstere Atmosphäre erinnert an seinen Film „die purpurnen Flüsse“ aus dem Jahr 2000.

Kritikpunkte:
Der Film hält sich glücklicherweise nicht zu sehr mit der Vorgeschichte auf. Es wird das nötigste gezeigt um eventuell nicht zuviel zu verraten. Als dann die Geschichte ins Rollen kommt, merkt man, dass es ein Halle Berry Film ist. Robert Downey Jr und Penelope Cruz werden zu unspektakulären Nebenrollen degradiert. Man könnte vermuten, dass Robert Downey Jr besetzt wurde, um eine falsche Fährte zu legen. Teilweise mag dies gelungen sein, dennoch hat Downey Jr eine solche Rolle nicht verdient. Genauso bekommt Penelope Cruz nicht die Gelegenheit ihrer Rolle das nötige Lebensgefühl einzuhauchen. Lediglich in der Anfangssequenz kann sie etwas punkten. Nachher hält es der Regisseur Kassovitz nicht mehr für wichtig sie für die Geschichte stärker einzubauen.

Nichts desto trotz ist der Film sehr spannend zu verfolgen und sehr unterhaltsam. Man hofft auf ein echt gutes Ende. Denn ohne ein gutes, starkes Ende ist der Film nur halb so gut. Leider ist dann meine Befürchtung doch wahr geworden. Es ist eher ein lascher Abgang, denn man auch schon vorher vermuten kann (ja sogar auch vermuten muss). Für eine gute Unterhaltung ist dieser Film sicherlich gut. Aber sagen wir mal so, zu sehr erinnert er mich an den Film „Schatten Der Wahrheit“ von Regisseur Robert Zemeckis, der wirklich grandios in Szene gesetzt wurde und dessen Ende ich wirklich großartig finde.

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