„Gothika“baut lange Zeit solide Spannung auf,doch mit der Zeit wird das holprige Drehbuch fast schon zu einem Ärgernis.
Miranda(Halle Berry)arbeitet als Psychologin in einer Anstalt und ist glücklich mit dem Leiter Doug verheiratet.In einer regnerischen Nacht überfährt sie fast eine junge Frau,ihr Wagen kommt von der Straße ab.Drei Tage später erwacht sie in ihrer Anstalt – jedoch auf der anderen Seite,denn sie soll ihren Ehemann bestialisch ermordet haben.
Eine nette Kulisse wurde hier aufgebaut,schön in kalten Blautönen gehalten,kann die Anstalt für eine gruselige Atmosphäre sorgen.Anfangs ist man als Zuschauer auch noch bereit,die angedeuteten Mysterien zu hinterfragen,doch im Verlauf kommen immer mehr Logiklöcher hinzu und verwerfen den bis dahin aufgebauten Spannungsbogen komplett.
Die immer schön anzuschauende Halle Berry rettet den Streifen nur rein optisch,denn angewandte Gruseleffekte sind oft abgedroschen und machen am Ende auch nicht unbedingt immer Sinn.
Die Rolle von Chloe(Penelope Cruz)ist ebenso fragwürdig wie das Erscheinen und Handeln von Rachel.
Am Ende bleiben einige Fragen offen und der Schlussgang zündet so rein gar nicht.
„Logik wird überschätzt“sagt Halle Berry gegen Ende des Streifens.Wie wahr,das trifft auf “Gothika“leider auch zu.
Aufgrund des angenehmen Anblicks von Halle Berry und einem gelungen düsteren Ambiente gerade noch
5 von 10 Punkten