Review

Läßt stark nach...28.10.2013

Wir sehen Peter, Programmierer bei einer Softwarebude, bei seinem täglichen Elend, zusammen mit dem einen oder anderen mehr oder weniger seltsamen Kollegen. Nach einer durch Tod des Hypnotiseurs abgebrochenen Sitzung beschließt Peter, fürderhin ( welch schönes, altes Wort...) entspannt durchs Leben zu gehen. Das bringt Beförderung, Jennifer Aniston und jede Menge Spaß. Schließlich will man der Firma noch einen Strick drehen und klaut mittels Virus Pennybeträge von Überweisungen. Kann das gutgehen? Ist diese Volte sinnvoll? Was will und der Film eigentlich sagen, wenn wir Peter am Ende beim Straßenbau schuften sehen?

Die Liebste bringt es auf den Punkt..."schade, das hat so gut angefangen, und dann hat man sich verzettelt". Genau. Die erste Hälfte des Films ist die Vorwegnahme des Büroelends nach Art von Stromberg, jederzeit heiter, mit durchaus lustigen Charakteren und deren nachvollziehbaren Erlebnissen. Doch irgendwann ist der Scherz einfach vorbei, und man fragt sich, was da noch kommen soll...nichts, ist die Antwort, was dem Film nicht guttut. Denn statt sein Panoptikum an Typen einfach nur weiter zu beaobachten und auf einzelne mehr einzugehen, kommt eine sinnfreie Kriminalaktion dazu, die Verwicklungen bringt, aber keinen Witz...und den Film nicht voran.

Wie so oft hat man es also mit einem zweigeteilten Streifen zu tun, der an sich charmant ist, leider aber irgendwann auf der Strecke bleibt. Für mich ist der lispelnde Nebendarsteller eh die beste Figur von allen, zusammen mit dem unfähigen Chef, doch man sieht von all dem zu wenig, da der Fokus auf andere Schauplätze gelenkt wird. Schade, denn sonst hätte das hier ein Film werden können, den man gerne wiedersieht...so nur 6/10.

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