"Airboss" ist der Auftakt zu einer Quadrologie, genau wie "Der Stählerne Adler", bei dem ja auch mit Kampfjets durch die Lüfte gejagt wurde. Wie es zu 3 weiteren Fortsetzungen kommen konnte ist mir aber absolut schleierhaft. "Airboss" ist ein vollkommen schlechter Versuch "Top Gun" zu kopieren. Das der selbe Mann, nämlich J. Christian Ingvordsen, bei allen 4 Teilen Regie geführt hat muss glaube ich nicht extra erwähnt werden, denn ich glaube nicht einmal Jim Wynorski hätte Lust gehabt eine Fortsetzung zu "Airboss" zu realisieren.
Etwas Neues sucht man hier selbstverständlich vergebens. Es geht um einen Kampfpiloten, der genau so wie ein bekannter deutscher Rapper heißt, nämlich Frank White. Dieser Pilot gab einst einer jungen Frau Fluguntterricht. Bei einer Flugstunde stürzt sie ab und natürlich gibt sich Frank die Schuld dafür, allerdings zu Unrecht. Da Frank aber der Beste ist wird er eines Tages wieder von der Naivy angagiert für einen äußerst gefährlichen Auftrag. Frank wird einem neuen Team zugeteilt. Natürlich ist der Kopf dieses Teams ein echtes Arschloch. Wohin man auch schaut findet man Klischees.
Ich habe von "Airboss" eigentlich gar nicht viel erwartet. Mir hätte die ein oder andere halbwegs spektakuläre Actionszene schon gereicht. Nach solchen Szenen kann man hier allerdings lange suchen. Es gibt zwar viele Klischees und viel altbekanntes zu sehen, Action jedoch kaum.
Erst gegen Ende hebt J. Christian Ingvordsen die Temposchraube einbisschen an. Es wird viel geballert, allerdings sind die ganzen Schießereien nicht wirklich gut in Szene gesetzt worden und werden auch hartgesottenen Fans von B-Movies nicht vom Hocker hauen. Eigentlich ist "Airboss" zum Gähnen langweilig und wer sich bis zum Ende wachhalten kann kann stolz auf sich sein.
Die Darsteller sind zwar nicht überragend, für B-Movieverhältnisse aber durchaus in Ordnung, auch wenn sie allesamt nicht sehr sympatisch sind. Die Kameraarbeit ist jedoch absolut miserabel. Ständig wackelt die Kamera und das ist mit der Zeit ganz schön nervig.
Mein Fazit daher: Schwach, sehr schwach