Ein Klassentreffen ehemaliger Schüler einer High School verläuft fast genau in den Bahnen, die man von solchen Teenie-Horror-Streifen wie „Die Todesparty“ her kennt: Es wird gesoffen, herumgehurt und irgendwann schleicht ein irrer Mörder, nämlich der damals nicht beliebte, leicht beknackte und dazu noch pickelige Mitschüler, ums Haus.
Der Film ist Teil einer in den USA sehr beliebten Klamauk-Serie („National Lampoon’s …“), die ähnlich wie die Zeitschrift „MAD“ jegliche Themen aufgreifen, um sie mehr oder minder satirisch aufzuarbeiten. So kommt hier der Horrorfilm an die Reihe, der im Entstehungsjahr von „Ich glaub’…“ seine Blütezeit in Sachen Teenager-in-Angst hatte. Der Streifen, der für hiesige Verhältnisse eher banal als lustig ist, hält sich mit seiner Handlung eng an solche Genre-Klassiker wie „Halloween“ und „Terror Train“. Die Figuren werden dann aber total überdreht dargestellt, so daß weder eine Identifikation möglich ist, noch sich der Lacherfolg einstellt. Für Fans des Genres dürfte „Ich glaub’…“ aber dennoch recht interessant sein, denn im Verlauf der Handlung kann man viele versteckte Hinweise auch auf ältere All-Time-Hits wie „Ketten-Sägen-Massaker“ und „Der Exorzist“ finden. Mit Gerrit Graham, Michael Lerner, Fred McCarren, Miriam Flynn u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin