Review

Hasst ihr es auch wenn schon knapp 2 Monate vor Weihnachten die Schokonikoläuse die Geschäfte zieren, wenn der Großteil der Stellenanzeigen darin besteht das "Weihnachtsmänner" gesucht werden - dann ist dies Euer Film: mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors (bei einem englischen Film fast unabgänglich) und mit einer Menge Kunstblut wird dem Weihnachtshasser ein solider Slasher geboten.

Vorzugsweise werden in diesem Machtwerk (131er in Deutschland) Weihnachtsmänner geschnetzelt. Dies passiert wies es in einem guten Slasher üblich ist mit viel Saft und Kraft. Bei dem hohen Bodycount gibt es einige passable Morde zu bewundern, die bisweilen doch ziemlich hart gemacht sind, aber dennoch - wie so oft - eine Beschlagnahme nicht rechtfertigen.

Leider sind diese Highlight des Filmes, plätschert die banale Handlung doch vor sich hin und es gibt kaum Spannung oder Atmosphäre. Sieht man einen "Rotkilltel", kann man zu 99% Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das er gleich weg vom Fenster ist. Auch die Auflösung des Täters ist relativ unspektakulär und sein Motiv ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Allein das Ende weiß noch für einen Schmunzler zu sorgen.

Schauspielerisch ist unterer Durchschnitt geboten, aber dennoch so gut das man nicht in Lachtiraden verfällt. Es gibt dafür aber ein paar fiese böshumorige Szenen, die leider zu wenig sind für den berühmt-berüchtigten englischen Humor - der Film nimmt sich einfach in großen Teilen zu ernst.

Wer Horror- oder Suspensefilme mag die sich mit dem Thema Weihnachten auseinandersetzen, sollte sich die "Geschichten aus der Gruft" Folge mit dem Weihnachtsmannkiller ansehen, anspruchsvolle Unterhaltung weiß auch "Deadly Games - Allein gegen den Weihnachtsmann“ zu bieten.

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