Franks Bewertung

starstarstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Bei dem Versuch der Rache an dem skrupellosen Musikmanager Swan verunglückt der von Swan bestohlene Komponist Winslow und wird schrecklich entstellt. Winslow stülpt sich eine Vogelmaske über und geistert fortan als Phantom durch den von Swan geschaffenen Pop-Palast „Paradise“. Als sich Swan und Winslow gleichzeitig in eine junge Sängerin verlieben, nimmt das Schicksal seinen Lauf…

Brian de Palmas Mischung aus klassischen Horrorelementen und Fantasymotiven ist ein schrilles, buntes und zuweilen überdrehtes Stück Kino vom Feinsten. Der Inhalt ist ein intelligentes und modisch aufgepäppeltes Konglomerat aus den literarischen Motiven von „Faust“, „Das Phantom der Oper“ und „Das Bildnis des Dorian Grey“. Formaltechnisch ist der Film eine nicht enden wollende Orgie für das Auge und das Hirn, wobei die satirischen und bitterbösen Seitenhiebe auf das Schowbusiness gut herausgearbeitet werden. Alles in allem ist „Das Phantom im Paradies“ die tiefgründigste Arbeit Brian de Palmas, der sich sonst eher als Hitchcock-Epigone einen Namen beim Thriller-erprobten Publikum gemacht hat. Mit Gerrit Graham, William Finlay, Jessica Harper, Paul Williams u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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