James Cameron als Historiker ? Das kann nicht gutgehen und so ist es wenig überraschend, daß "Bismarck" bis auf die spektakulären Aufnahmen des Wracks als Dokumentation völlig unbrauchbar ist. Die Anzahl an historischen Fehlern ist beinahe schon lachhaft, nur zwei Beispiele von vielen: Stapellauf Bergen, Norwegen (Alles klar.., umso peinlicher da das Team selbst noch die Werft in Deutschland besucht ) oder die proklamierte U-Boot Sichtung nach der Versenkung (Völliger Quatsch). Auch die wilden Laien-Theorien, was nun Torpedo- oder Granateinschlag gewesen ist und warum sich was nicht oder doch verformt hat sind äußerst zweifelhaft.
Bizar aber nichtsdestotrotz irgendwie genial gemacht: Der Aufmarsch der Leibstandarte und anderer Verbände zu Heavy Metall Musik (Rammstein?).
Interessant waren neben den Tauchfahrten freilich noch die Interviews mit den Veteranen, wobei jedoch eiiges arg "geprobt" aussah.
Fazit: Für Historiker unbrauchbar aber für den nornmal-dummen RTL-Zuschauer wohl einigermaßen spannend. Letztlich viel Rauch um Nichts...