"The Way to Fight" ist ein Frühwerk von Takashi Miike und ähnlich wie in seinem späteren Film "Crows Zero" oder in "1-Ichi" geht es um die Vorheerschaft unter Jugendlichen mittels Gewalt. Die Stärksten einer jeden Schule ermitteln in Kämpfen ihren Sieger. Hamada und Tamai sind zwei dieser Halbstarken und beide brennen darauf endlich gegeneinander antreten zu können. Doch es kommt alles ganz anders. Denn Hamada schwört erst einmal den Strassenkämpfen ab, um in einem Dojo Karate zu lernen.
Miikes Film besteht nicht ausnahmslos aus dumpfen Schlägerein. Überraschenderweise werden die Charaktere sehr ausführlich dargestellt und in der Mitte des Films nimmt "The Way to Fight" sogar den Charakter eines Jugenddramas an. Auch komödiantische Anteile kommen nicht zu kurz. Als Running Gag kommt hier zum Beispiel ein kleiner dicker Karateliebhaber, der ständig überall mitmischen will, aber immer nur selber auf die Fresse bekommt zum tragen. Nicht weniger lustig sind die Auftritte vom kleinen bebrillten Streber der Schule, der ständig von den Mitschülern umher geschubst wird. Als Schlusspointe wirft Miike einen Blick zwanzig Jahre weiter, wo alle Charaktere wieder auftauchen und es auch endlich zum Kampf zwischen Hamada und Tamai kommen soll.
Humor, Gewalt, Action und ein bisschen Drama machen "The Way to Fight" zu einem kurzweiligen Vergnügen
8/10