Happy Hell Night - Verflucht in alle Ewigkeit (1992)

Der besessene Killer Malius sitzt seit 25 Jahren hinter Gittern, weil er damals 7 Studenten ermordet hat. Zu dumm, dass er durch die Mutprobe einiger Studenten wieder entweichen kann, und schon beginnt das Morden von neuem. Zur Hilfe eilen dann auch ein Priester und der Vater zweier Brüder, die um das selbe Mädchen baggern. Der Priester und der alte Herr hatten bereits vor 25 jahren das "Vergnügen" mit Malius. Während immer mehr Studenten sterben, versucht man, einen Weg zu finden, den unsterblichen Killer aufzuhalten. Schliesslich will man ein Ritual, dass als die wohl einzige Möglichkeit ihn zu besiegen gilt, halten...
Die Story klingt doof? Ist sie auch! Während der Film am Anfang noch relativ gut rüberkommt, stellt sich irgendwann grosse Langeweile ein. Die Teenies werden einfach mit so einer Art kleiner Spitzhacke gekillt, und das nicht gerade spektakulär oder überaus blutig. Anschliessend gibts dann von unserem Möchtegern-Slasher einen Kommentar, wie "Kein Fernsehen, Parken verboten, Kein Sex,...". Naja, nun stellt sich allerdings wiederum die Frage, wenn er denn vom Satan besessen ist, warum tötet er dann genau die, die in seinen Augen ein "Verbrechen" begehen? Tja, darüber sollte man wahrscheinlich net philosophieren, ne vernünftige Antwort lässt sich darauf wohl eh nicht finden. Wahrscheinlich gibts eine solche auch net auf die Frage, wie man den Film nach den ersten paar zugegeben interessanten Minuten so verhunzen hat können. Scheinbar wollte man hier von überall was zusammenklauen, Schwarze Magie, alte Geschichten, Studenten-Mutproben, ... Das alles scheint irgendwie einfach nicht so richtig zusammen passen zu wollen, und artet zum Schluss dann ganz und gar ins Lächerliche aus, was nur vom oberdummen und absolut unlogischen Ende getoppt wird. Der Schluss, genau, fast das einzig positive am Film: Nicht nur, dass man erleichtert die Endcredits durchlaufen sieht und sich freut, dass man den Streifen ohne einzuschlafen überstanden hat, nein es gibt auch noch eine recht passable Endmucke. Aber das ists auch net wert...
Fazit: Wer unbedingt einen verhältnismäßig blutleeren, unspäktakulären, von Unlogik und Lächerlichkeiten heimgesuchten Es-ist-so-dunkel-dass-man-fast-nix-erkennen-kann-Shlasher ohne auch nur den Ansatz von Atmosphäre sehen will, bitte zugreifen, aber ich hab euch ja gewarnt. Nicht mal für Slasherfans Pflicht!
Darum gibts auch nur mickrige 4/10, da er sich nicht nur nicht von der Masse der anderen 08/15 Slasher abhebt, nein, er ist sogar noch mieser...