Ein angesehener Arzt scheint nach außen hin das perfekte Mitglied der höheren Gesellschaft zu sein: Im Beruf erfolgreich und in seiner Freizeit Direktor einer philanthropischen Gesellschaft. Doch hinter der Fassade des Menschenfreundes versteckt sich das fratzenhafte Gesicht eines durch und durch sadistischen Mörders, der in seiner futuristisch eingerichteten Villa Frauen gefangen hält und zu Tode quält…
Auch wenn manche Bilder schockieren mögen, so ist „Le Duo de la Mort“ doch kein richtiger Horrorfilm, sondern eher ein künstlerisch ambitioniertes Drama um den immerwährenden Geschlechterkampf. Das Spiel mit dem Schrecken um die sadistischen Taten des Arztes werden von Pero Schivazappa nur kurz umrissen, so daß schnell Langeweile ob des dünnen Handlungsfadens aufkommt. Untermalt ist das Ganze mit einem breiigen Soundtrack, der sich fortwährend über dieses Kunstprodukt ergießt. Zur Emanzipationsgeschichte selbst vergleiche den gleichsam mißlungenen „Die Weibchen“. Der Film lag mir zur Besprechung als französischsprachig synchronisiertes OF-Video vor (Letterboxed 1,7:1). Mit Philippe Leroy, Dagmar Lassander, Lorenza Guerrieri, Yaro Soleri u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin