Review

Eine leicht spielfilmartig angelegte Dokumentation über eine Fuchsfamilie.
Inhalt: Eine einzeln stehende Eiche erzählt die Geschichte ihrer Beobachtung. Beginnend mit einem männlichen Fuchs auf der Suche nach weiblichem Partner und Revier folgt die Familiengründung und das Heranwachsen der fünf Jungtiere im Sommer. Schließlich müssen die Halbwüchsigen flügge werden und werden auf die übliche Weise vom Vater verjagt. Es kommt der harte Winter und am Ende eine Begegnung der nur zwei überlebenden Familienmitglieder...

Sehr emotionale Zuschauer sollten Taschentücher bereit halten, traurige und schöne Momente gibt es viele und durch die Eiche als Erzähler wird noch mehr eine Bindung zu den Tieren aufgebaut, als es sonst bei Dokumentationen vorkommt.
Man kann sehr gute Aufnahmen der Tiere sehen, wie sie herumlaufen, spielen, jagen und kämpfen oder einfach nur sitzen. Es gibt auch immer wieder Nahaufnahmen der Gesichter.
Ebenfalls ist die Landschaft reizvoll: einerseits ein Steilufer und Sandstrand am Meer, auf der anderen Seite Wiese (im Sommer) bzw. Schneefelder (im Winter).
Die Bildqualität ist gemäß dem Produktionsjahr etwas unter dem heutigen Standard, entspricht etwa VHS-Niveau.
Bestimmte Abschnitte sind mit Liedern (engl. Texte) als Soundtrack unterlegt, die zusätzlich Emotionen vermitteln.
Ich fand diesen Film eine bemerkenswert emotionale Dokumentation mit ansprechendem spielfilmartigem Charakter und daher nicht so trocken und sachlich wie man erwarten könnte.

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