William reist nach Jahren wieder zu seinen Eltern nach Hause, da sein Vater Edward Bloom im Sterben liegt. Er hatte die märchenhaften Geschichten von seinem Vater satt und brach deshalb kurz nach der Hochzeit mit Josephine den Kontakt zu ihm ab. Gerne hätte William die Wahrheit hinter den erzählten Geschichten von seinem Vater erfahren. Erst dank den eigenen Recherchen erfährt er, dass an den Geschichten mehr Wahrheit dran ist als er bisher vermutetet hatte. Am Sterbebett soll William dann das „letzte Kapitel" für seinen Vater erzählen, da dieser selbst nicht mehr in der Lage ist. Er beginnt mit einer ebenso phantasievollen Geschichte und beendet damit die Geschichte seines Lebens. An der Beerdigung tauchen dann verschiedene Personen aus den Geschichten von seinem Vater auf und untermauern, dass in den übertriebenen und ausgeschmückten Erzählungen eben doch ein Kern Wahrheit steckte."Ein Mann erzählt seine Geschichten so oft, bis er selbst zu seiner Geschichte wird."
Der Film zeigt bereits zu Beginn einige der abstrusen Geschichten von Edward Bloom und droht ins lächerliche abzudriften. Gerade noch rechtzeitig kriegt er zum Glück die Kurve und präsentiert dem Zuschauer eine märchenhafte und liebenswerte Geschichte mit sympathischen Darstellern und ausgesprochen gut inszenierten Kulissen und schönen Aufnahmen. Hatte mich einige Male schmunzelnd gefragt wie man auf so abgedrehte Ideen kommt. Schleppender Start, unterhaltsamer Mittelteil und ein starkes Ende.
Note: 7,5/10