5
Brian Yuzna hat sich schon mit seiner RE-ANIMATOR-Version von FRANKENSTEINS BRAUT beinahe in die Brennnesseln gesetzt, nun tut es ihm Frank Henenlotter mit seiner eigenen schrulligen Variante gleich. In dem Augenblick, wo die alberne Zombie-Nutte zum Leben erweckt wird, degradiert sich die absurde Horrorkomödie selbst zur billigen und ordinären Klamotte. Der Film ist bis dahin auch so schon abgedreht genug, da musste nicht auch noch eine übertrieben agierende Tante mit lila (!) Haaren ins Spiel kommen. Splatterfans werden bei der ungeschnittenen Fassung zumindest mit zahlreichen bizarren Effekten und kruden Einfällen rund um lose Körperteile einigermaßen bei Laune gehalten, wobei vieles davon sehr nach Plastik aussieht. Von den explodierenden Prostituierten (bloß Schaufensterpuppen mit Böllern drin) ganz zu schweigen. Übrigens hat Rutger Hauer bei der Szene auf dem New Yorker Times Square einen unfreiwilligen Cameo.
7
Ziemlich abgedrehter, teilweise sehr lustiger Trash mit grottenschlechten Effekten, die aber nicht weiter stören. Im Gegenteil, zwischen billigsten Plastikpuppen und Pyroeffekten aus den 70ern entwickelt sich ein gewisser Charme, welcher "Frankenhooker" in Kombination mit einigen gelungenen Gags und einer Laufzeit von ca. 80 Minuten zu einem kurzweiligem Trashfilm macht, den man sich immer wieder anschauen kann. Fazit: Netter Schund für zwischendurch. 6,5/10
9
Ganz im Stil seiner Bakset Case-Trilogie und Brain Damage (aka Elmer) präsentiert uns Frank Henenlotter einen neuerlichen Geniestreich, der auf den Namen Frankenhooker hört. (Irgendwie klingt der Name des Regisseurs ähnlich: Frankenlotter oder so hehe). Eine kurzweilige und durchaus amüsante Melange aus Comedy, Slapstick, bizarren Einfällen und Splatter macht Frankenhooker zu einem wirklich guten B-Movie. Natürlich ist auch wieder Effekte-Mann Gabe Bartalos mit an Bord, der so einige gutaussehende, nackte Frauenkörper zum explodieren bringen darf. Dieses Review basiert auf der englischsprachigen Fassung, die deutsche Synchronisation kenne ich nicht und will ich auch gar nicht kennen. 9/10
1
Es ist schon lange her und die angesehene Fassung war geschnitten. Gut, trotzdem weiß ich noch ganz ganu das Frankenhooker der schlechteste Film war, den ich je gesehen habe. Die Handlung ist schnell erzählt: Ein Typ verliert seine Frau durch ein Rasenmäherunglück und lässt von da an nichts unversucht, sie durch dämliche Experimente wieder zusammen zu basteln. Er kommt dann auf die glorreiche Idee, einfach die Körperteile von Prostituierten zu nehmen und seine Frau wiederzubeleben. Am Schluss drehen die Körperteile durch und sein Kopf wird an so einen Körper geheftet. Die Effekte sind grottenschlecht, die Dialogik und die Kamera erreichen noch nicht mal B-Movie-Niveau. Ich konnte über den Film ein paar Mal richtig lachen, allerdings nicht wegen der tollen Witze, sondern wegen der billigen Szenen.
7
Hier habe ich vor langer sehr langer Zeit mal das deutsche, aufs übleste geschnittene, Verleihvideo gesehen. Tja dann mal den Schnittbericht und dachte, wow so viel draußen, denn müsste man doch mal im ungeschnittenen Zustand sehen. Es stimmt schon viel draußen, aber man fragt sich schon warum die damals nicht enthalten war und der Film wird dadurch nicht gewaltig besser, aber man muss ihn natürlich schon uncut gesehen haben, das ist eh klar, denn diese ewigen Verstümmelungen nerven einfach!! Nun zum Film, Trash pur würde ich sagen, einige recht nette Einfälle die meist doch gute Laune machen, wer auf Trashkomödien steht, der sollte zugreifen, denn es sind teilweise so abgefahrene Sachen enthalten, da können die berühmten Hollywood A Pictures nicht mithalten, soviel sei angemerkt! 7von10 Trashpunkten!!
7
Dieses B-Movie ist eine Mischung aus Frankenstein und Bride of Re-Animator mit der Komik von Armee der Finsternis. Allerdings kommt er an keinen der genannten Filme auch nur annähernd heran. Was aber nicht unbedingt heissen muß, daß er sehr schlecht ist. Der Film nimmt sich selbst nicht ernst und kann als Splatter-Komödie eingereiht werden. Aber nicht aufgrund der Kommentare, sondern wegen der Machart des Streifens. Die Schauspieler wirken laienhaft und den Effekten merkt man teilweise den Geldmangel an. Die Story ist recht simpl, leicht zu verfolgen, aber nicht wirklich wichtig. Trotzallem kann der Film doch unterhaltsam sein. Vor allem wenn man das Hirn ausklinkt und mit null Erwartung auf "Play" drückt.