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Frank Hennenlotter hat noch nie normale Horrorfilme gedreht. Egal ob „Basket Case“ oder „Brain Damage“, normal ist was anderes. Und genauso verrückt geht es mit „Frankenhooker“ weiter.

Jeffrey ist Elektriker mit Hobbyarzt-Ambitionen. Als seine Verlobte Elizabeth von einem Rasenmäher in ihre Einzelteile zerlegt wird, setzt er sich das Ziel, sie wieder zum Leben zu erwecken. Allerdings benötigt er dazu neue Körperteile. Mit Hilfe einer selbst produzierten Wunderdroge geht er im Rotlichtbezirk auf Mädchenjagd.

Dieser Film ist wirklich abgedreht, aber auch verdammt lustig. Man sollte aber trotz vieler platzender Körper kein Splatterfest erwarten, denn Regisseur Frank Hennenlotter hat den Film bewusst blutlos inszeniert, damit die prüden Amis ihm den Streifen nicht komplett zersägen. Trotzdem passt auch so alles zu dem Film.

Die Charaktere sind nicht ganz so abgedreht und abgefuckt wie in Franks übrigen Streifen, man kann sich sogar recht gut mit ihnen identifizieren. James Lorintz als Jeffrey macht einen guten Job. Immerhin muss er einen Großteil der Handlung alleine tragen. Aber auch Patty Mullen (echt lecker) als Frankenhooker ist eine Wucht. Wenn sie später im Film mit zuckender Gesichtsmimik durch die Gassen schlendert und die Leute zulabert bleibt kein Auge trocken. Einfach wunderbar.

Gerade zum Schluss hin häufen sich urkomische Situationen und man hat richtig Spaß beim Zuschauen. Die Produktion ist ebenfalls besser als bei „Basket Case“ und Co. Effekte sind zwar meistens als solche zu erkennen, verstärken dadurch aber auch den Funcharakter des Films.

Fazit: Urkomische Frankenstein Interpretation, für all diejenigen, die mit abgedrehten Filmen etwas anfangen können. Die neue FSK 16 Fassung (Legend) ist nun endlich uncut. Also viel Spaß.

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