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Die City Cobra oder einfach "Cobra" kam zur selben Zeit in die Kinos wie Schwarzeneggers "City Hai" und wurde zum Kräftemessen der damaligen Superstars. Gewonnen hat, den Besucherzahlen nach, der Gouvernator, den besseren Film lieferte allerdings Stallone.

Zur Story: Eine Bande/Sekte von Serienkillern, die Nachtschlitzer, terrorisiert die Stadt. Cop "Cobra" Cobretti, der für seine harten Methoden berüchtigt ist, muss die einzige Zeugin, Ingrid beschützen. Als Cobretti und sein Partner Gonzales versuchen Ingrid aus der Stadt zu schleusen folgen ihnen die Nachtschlitzer und ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.

Cobra gehört einfach zu den Klassikern der 80er Jahre dazu, schon der Soundtrack "Angel of the City" versprüht einen einmaligen Charme. Mal wieder, kann aber auch dies nicht über die schwache Story hinweghelfen, die dem Film den Sprung in die Oberliega verwehrt, allerdings ist dies bei so viel harter Action auch ziemlich egal.
Viele Ballerreien, eine Autoverfolgungsjagd mit einem getunten 50er Mercury und mittendrin Stallone der seinen coolsten Filmhelden überhaupt spielt.

Allerdings ist Stallones Problem, dass er, im Gegensatz zu Schwarzenegger, seine Figuren nicht mit etwas Selbstironie spielen kann.
Mehr als ein stummer und harter Soldier (mit nettem Vornamen) ist die Cobra nicht. Allerdings wird diese Figur von Sly perfekt dargestellt.
Stallones Ex, Busenwunder Brigitte Nielsen spielt leider schrecklich, hat aber auch einige annehmbare Momente.
Überraschend gut ist Brian Thompson als Anführer der Nachtschlitzer, er spielt seine Rolle sehr überzeugend und liefert einen charismatischen Psychopathen ab.

Alles in allem ist Cobra Pflichtprogramm für jeden, der Action und coole Sprüche (Du bist eine Krankheit und ich bin die Heilung) liebt. Leider ist es schwer an eine uncut Fassung des Film zu kommen, da in den meisten deutschen Versionen zwei Stellen fehlen.

7/10Punkte

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