Franks Bewertung

star / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Nachdem King Kong vom World Trade Center gestürzt ist (siehe: „King Kong“), wird er dadurch gerettet, daß ihm ein von der US-Regierung gesponsortes Ärzteteam unter der Leitung von Doktor Amy Mitchell ein künstliches Herz verpaßt. King Kong kann nach seiner Genesung vor den Militärs fliehen, trifft ein Gorillaweibchen, schwängert es und stirbt letztlich in dem Moment, als sein Sohn geboren wird.

Produzent Dino de Laurentiis demontiert den letzten kleinen Rest vom Mythos des 33er-Originals. John Guillermin, der auch beim ersten Laurentiis-King-Kong-Spektakel Regie führte, arbeitet ganz im Stile herkömmlicher TV-Melodramen. Nur ist diesmal eine Affenfamilie im Vordergrund. Konnte man bei der 76er-Version wenigstens noch bei den erstaunlichen Masken-Tricks von Rick Baker den Atem anhalten, so wird man jetzt eher an die Lieblosigkeit mancher Z-Movies (z.B. „Big Foot -das größte Monster aller Zeiten“) erinnert. Der Film plätschert saft-und kraftlos bis zum –im Vergleich zum Original– unspektakulären Ende dahin, um dann den Rest der Handlung in einem Meer von Tränen zu ertränken. Daß Ronald Shusett (script zu „Tot & Begraben“) am Drehbuch beteiligt war, will und kann man nicht glauben. Mit Brian Kerwin, Linda Hamilton, John Ashton, Peter Elliot u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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