Leider hat mich das Remake von King Kong, dem Klassiker aus dem Jahre 1993 nicht so richtig überzeugen können. Regisseur John Guillermin präsentiert die gleiche Geschichte wie im Original, nur mit einigen kleinen Änderungen. Es wurde halt alles etwas aufgefrischt. Spielte das Original in den 1930er Jahren, also auch in dem Jahrzehnt wo er hergestellt wurde, sind es im Remake halt die 1970er Jahre. Aus der damaligen Film-Crew, wurde nun ein Mannschaft, die zwar auch die verborgene Insel sucht, aber um Öl zu finden. Auch die Namen der Personen hat sich geändert, aber ihre Rollen erinnern natürlich an die des Originals. Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut. Jeff Bridges als Jack Prescott, ist der Held des Films, der selbstverständlich das vermeintliche Opfer von Kong, nähmlich die Schauspielerin Dwan zu retten versucht. Sie wird von Jessica Lange gespielt, die sehr sexy in ihre Rolle rüberkommt. Zu erwähnen ist auch Charles Grodin als Fred Wilson, der mir sehr gut gefallen. Ist er einen am Anfang noch recht Sympathisch, ändert sich das, als er nur ans Geschäftliche denkt und dabei keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die doch sehr schlechte Tricktechnik. Es wundert mich schon das es damals dafür einen Oscar gab. Enttäuschend fand ich das man einfach einen Menschen in einem Affenkostüm gesteckt hat, was man doch deutlich sieht. Da haben mir die Stop-Motion-Effekte des Originals oder eines Ray Harryhausen doch deutlich besser gefallen. Sie versprühten noch den gewissen Charme, was hier völlig fehlte. Da haben es die Japaner mit ihren Godzilla Movies zu der Zeit, ebenfalls besser hingekriegt. Auch gab es kaum nennenswerte Actionszenen. Kein Kampf gegen einen T-Rex, nur den Kampf von Kong gegen eine Riesenschlange, Selbst dieser war ziemlich undramatisch umgesetzt worden. Auch die Szenen im Dorf der Inselbewohner war ziemlich einfallslos. Außer das Kong das Tor zertümmert hat, passierte auch nichts mehr. Das war es dann auch schon mit der Action. Auch die Dialoge von Jessica Lange, wenn sie mit King Kong zusammen war, fand ich einfach nur kitchig. Auch in New York wurde der Film nicht besser, was die Action anbelangt. Alles wirkte ziemlich Trashig und teils auch recht billig. Vor allem der Showdown auf dem World Trade Center, alleine wie Kong den schon bestieg, war einfach nur schlecht gemacht, selbst für die damalige Zeit. So bleibt doch ein nur enttäuschendes Remake, das zwar Schauspielerisch glänzen kann, aber mit billig wirkenden Effekten und völlig ohne einen gewissen Charme daherkommt. Dann doch lieber das Original oder das Remake von 2005 von Peter Jackson.