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Mit typischer John-Carpenter-Musik wird man im Vorspann auf die kommende Dramatik eingestimmt. Das musikalische Thema zieht sich durch den ganzen Film, was gut ankommt, da nicht zu dick aufgetragen, jedoch durchaus mit einem eigenen Charakter. Die Klapperschlange verzichtet auf langwierige Einführungen, schildert kurz, exakt und spannungsaufbauend die Situation, in der sich die Stadt New York befindet, kommt folglich gleich zur Sache. Carpenter schafft es, dem Zuschauer zu Anfang in eine zutiefst glaubwürdige und bedrückende Atmosphäre abzuliefern, die sich über die gesamte Länge hält und nichts an ihrer Glaubhaftigkeit einbüßt.

So unspektakulär der Auftritt Kurt Russells ist, so natürlich bringt er seinen Charakter, Snake Plissken, hinüber.
Er erscheint nicht während einer Action-Sequenz, zeigt nicht gleich zu Anfang, was für ein harter Kerl er ist, nein, im Gegenteil, er befindet sich auf dem Weg in die Gefängnisstadt und ist völlig machtlos. Und gerade das macht seine Rolle schon so glaubhaft.
Daß sich Plissken im Verlauf des Films mehr und mehr zum Action-Helden entwickelt ist für die Handlung unausweichlig, doch unrealistisch erscheint Snake Plissken keineswegs, was immens wichtig ist.

Durch die geglückte Darstellung der Hauptfigur, die spannende, leicht nachvollziehbare Handlung, den begleitenden, nicht dick aufgetragenen Score und einer tüchtigen Portion Action, ist Escape from New York, von John Carpenter meisterlich inszeniert, ein Hochgenuss, nicht nur für Fans des Genres.

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