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2000 vor Christus bricht der kraftstrotzende Obro auf, um die Menschheit zu retten. Er muß Yotar vernichten, der über das sagenhafte Metropolis herrscht und mit riskanten Experimenten die Schöpfung übertrumpfen will. Doch kaum hat Obro das Land erreicht, wird er gefangengenommen. Yotar will ihn für seine Forschung mißbrauchen.

Als ältesten Heuler auf der 7 Filme SciFi Box packte man noch den ollen Italo Schinken Untergang von Metropolis, ein wilde Mischung aus Sandalenfilm und Science Fiction Elementen, den man allerdings nie in einem Atemzug mit Fritz Langs Meisterwerk hört und auch thematisch befindet man sich grundsätzlich in anderen Fahrwassern.
Hier machen sich ein Grüpplein Barbaren auf den Weg, um die dortigen Herrscher vor dem Untergang zu warnen, warum auch immer. Allein Muckibursch Obro schafft es allerdings in die Stadt, die malerisch unter der Erde zwischen dem Meer und einem Vulkan einsam ihr Dasein fristet und für einen tatsächlichen Untergang kaum einen geeigneteren Ort wählen konnte. Die Architekten konnten sich wohl noch aussuchen, ob man lieber durch Tsunami oder Hochwasser krepiert, oder doch lieber schlicht verhungert, denn die Peripherie außerhalb ist mit malerischen Vulkanstaub überzogen. All das spielt im Film zwar keine Rolle, fällt aber wohl jedem Zuschauer von allein auf.
In der Stadt selber ist man Fortschrittshörig, auch wenn die Modelle, die die Häuser darstellen maximal Godzilla Niveau haben und auch sonst von technischen Errungenschaften zumindest in den Straßen nix zu sehen ist. Chef vom Dorf ist der sture Yotar, der Obros Warnungen in den Wind schlägt und sogar seinen eigenen Sohn mittels Gehirntransplantation eines weisen Gelehrten gefährdet. Trotz Gefangennahme und einiger wenig impressiven Kämpfe gegen Riesen, Kannibalen und die Leibgarde gelingt die Revolution, die eigentlich unnötig ist, denn die Natur erledigt letztlich die Hauptarbeit.
Die Story ist dabei sogar recht interessant und hält den Film am Leben, denn die Action- und Kampfelemente sind doch eher mau ausgefallen. Choreographiert ist das Alles, vor allem mit den megaunpraktischen Waffen die man hier als futuristisch verkaufen wollte, dann doch eher nicht. Die Spartricks gehen sogar so weit, das man simple Scheinwerfer als gefährliche Schmerz-, Schlaf-, Todes-, wasauchimmergradbenötigtwirdstrahlen auf Magnetbasis verkaufen muß. Das erinnert schon oft an frühe Enterprise Folgen, wenn sich Kirk in unsichtbaren Strahlen windet. Man kann aber dabei munter Parabeln zur Gegenwart ziehen. Umweltschutz, Wohlstandwahn, Fortschrittsglauben und das gute alte Motto „Hochmut kommt vor dem Fall“ gibt es auch heutzutage genügend. Es darf mitgedacht werden.
5/10

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