Schweizer Kugelclub fliegt nach Thailand, um dort einen drauf zu machen. Hingegen suchen diverse asiatische Frauen das Glück bei europäischen Männern...
Um die moralische Frage gleich zu Beginn zu klären: Nein, dem ausbeuterischen Sextourismus frönt der schweizer Sexploitation-König Erwin C. Dietrich gottlob nicht. Somit ist der Film auch kein trauriges Abbild westeuropäischer Niemands, die in den Entwicklungsländern einen auf dicke Hose machen müssen. Dazu ist der Streifen zu flach und zu langweilig. Und auch darüber hinaus ist "Heißer Sex... " beileibe kein sehenswerter Softporno geworden...
Natürlich haben die Kegelbrüder nichts anderes zu tun, als von einem Massage-Salon in den nächsten zu rennen. Dort wird erwartungsgemäß die Sau rausgelassen, wenn auch in seiner Darstellung eher dezent und den damaligen Normen entsprechend: Die Damen sind eben allesamt von asiatischer Herkunft während Dietrich den herkömmlichen Stellungskrieg bietet, der sich aufs bloße Rammeln ohne die endgültige physische Vereinigung beläuft. Arg ausschweifend wird es sowieso nicht. Erotisierund und von der rein optischen Ästhetik hat man derweil schon viel Ansprechenderes gesehen.
Handlungsfrei wird ein ziemlicher platter Sextrip nach Thailand erzählt, wobei sich der Film in seiner Machart in keinster Weise von ähnlich gestrickten Produktionen aus der damaligen Zeit abhebt. Auf die Dauer eher ermündend wurde zumindest auf die genretypischen Albernheiten verzichtet. 3 von 10 Punkten.