Im Zuge von „Star Wars“, „Blade Runner“ und „Alien“ versuchte man auch Bud Spencer mit dem Übernatürlichen zu konfrontieren. Kombiniert mit einem kleinen Jungen (so eine Figur stellte man Bud leider ja schon in den letzten beiden „Rizzo“ Filmen viel zu deutlich zur Seite), ergab das einen Film, der, zusammen mit „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“ wohl als qualitativer Tiefpunkt seiner Karriere angesehen werden muss.
Die Stärken früherer Spencer-Werke sind hier kaum noch anzutreffen. Der Wortwitz muss mit der Lupe gesucht werden und eine Schlägerei in der Wäscherei ist auch schon alles was an guten (!!) Szenen geboten wird, wenn man von der zu kurzen Konfrontation mit der Polizei am Ende absieht.
Die Story um bleichgesichtige, schwarzgekleidete Aliens, die die Weltherrschaft und die Erdbevölkerung versklaven wollen und dafür alle einflussreichen Personen unter ihre Kontrolle bringen, ist als purer Müll zu betrachten. Spencer-Fans werden sich fragen, warum ihre Ikone für einen solch sinnlosen Film unterschrieben hat, der nebenher noch ein paar billige FX zu bieten hat und am Ende schon fast den Charme billiger 80er Italohorrors hat.
Teilweise entwickelt der Film schon Trashcharakter, wenn emotionslose Cyborgs, in einem Wahnsinnsoutfit, durch die Wälder latschen und Forstarbeiter ans Leder wollen. Immerhin wird aber musikalisch noch befriedigende Arbeit abgeliefert. Bud Spencer selbst kann da auch nur in wenigen Szenen glänzen, die dann auch noch sehr kurz ausfallen. Wenn er vorübergehend eingelocht wird und mal eben ein paar böse Buben gefügig macht, ist das leider schon das Höchste der Gefühle. Spätestens wenn er final in den Weltraum fliegt, fragt man sich, wo die Fernbedienung geblieben ist.
Fazit:
Wohl Bud Spencers schlechtester Film, dem selbst ich, als Fan, kaum noch etwas abgewinnen kann. Der Plot um herrschaftssüchtige Aliens und Buds kleinen außerirdischen Freund ist, gelinde ausgedrückt, eine Enttäuschung und zeigt nur, dass man zwanghaft versuchte damaligen Trends zu folgen.