Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ein junger Drogenschmuggler hat durch ein traumatisches Erlebnis sein Gedächtnis verloren. Nur Bruchstücke seiner Vergangenheit erlebt er in grausamen Tagträumen. Mit Hilfe seiner Ehefrau und eines Freundes, der sich als der Übeltäter, der hinter der verschwundenen Beute her ist, entpuppt, versucht er, hinter sein Geheimnis zu kommen…

Der routiniert inszenierte Krimi aus dem Drogenmilieu –zeitweilig artet er zu einem blutigen Psychothriller aus–, ist mit teilweise harten Horrorelementen und den dazugehörigen Effekten (u.a. die Schlußszene mit der Motorsäge) durchsetzt. Die technische Fingerfertigkeit Duccio Tessaris, der streckenweise auf den Giallo-Spuren Daro Argentos wandelt, kann aber nicht über einige offensichtliche Schwächen im Drehbuch hinwegtäuschen. Insgesamt ist „Der Mann ohne Gedächtnis“ kurzweilige Unterhaltung in Form von routinierter Dutzendware. Die deutsche Fassung gibt es in zwei Versionen: 1) ab 18 und uncut, 2) ab 16 und geschnitten. Im TV letterboxed (1,89:1). Mit Senta Berger, Luc Merenda, Umberto Orsini, Anita Strindberg u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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