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Happy Tree Friends ist dahingehend ein "Meilenstein" im Bereich der Cartoons, weil diese Serie etwas präsentiert, was, in dieser Form, sonst noch nie gezeigt wurde. Allerdings muss das nicht unbedingt positiv sein.
Da wiegt man sich anfänglich fast verträumt in der bunten, blumigen Idylle einer scheinbar friedlichen Zeichentrickwelt. Kindlich und liebenswert sind die Bewohner darin, so wie zum Beispiel der kleine Biber Toothy oder das Häschen Cuddles. Doch irgendwann, dass Grundmuster ist immer gleich so läuft es in so ziemlich jeder Episode die ich kenne, wird die frohe Stimmung durchschnitten (teilweise sogar wörtlich, DURCHSCHNITTEN). Grausame Unfälle oder Mord unter den bedauernswerten Cartoonfiguren, rufen plötzlich Dinge auf den Plan, die man sonst vor allem in Horrorfilmen sieht.
Man bekommt Hirne, Augäpfel und andere Körperteile zusehen welche ganz natürlich durchs Bild fliegen. Mit viel Blut natürlich. Und Verstümmelungen sind noch nicht das Schlimmste. Wer die Folgen mit Flippy gesehen hat, weiß was gemeint ist. Splatter, explizite Gewalt und niedlichkeitsverachtende Brutalität sind bei HTF an der Tagesordnung. Diese Serie ist wirklich nicht für jeden etwas. Das schließt mich ein, denn ich kann darüber einfach nicht lachen, im Gegenteil. Mir tun die Charaktere richtig leid und ich empfinde es als... sehr enttäuschend, dass Cartoons heute so blutig sein müssen um Leute noch zu "unterhalten". Aber jeden das Seine.

Fazit: Liebenswerte Charaktere, tolle Animation, aber zuviel Blut, als das Leute wie ich, diese Serie lieben könnten.
Kinder und sensible Personen sollten besser die Finger davon lassen.

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