Die junge Catherine Bomarzini kehrt auf das in Italien gelegene Schloß ihrer Ahnen zurück. Aus diesem Anlaß spielt eine Gauklertruppe im Schloßhof. Diese Magier und Zauberer sind Bestandteil eines 400 Jahre alten Fluchs, der auf den weiblichen Schloßherrinnen liegt. Nun ist Catherine an der Reihe, sich des grausamen Biestes zu erwehren, welches ihre Träume heraufbeschwört.
Wer hätte das geglaubt, daß unser Spezi Charles Band mal einen gefühlvollen und poetischen Film fertigen wird. Ganz im Stile des „Die Schöne und das Biest“-Märchens gestrickt, wird hier ein mit einigen Sexeinlagen aufgepäppelter romantischer Horrorthriller heruntergespult. Die im Titel genannte Bestie entpuppt sich beim ersten Auftauchen als übergroßer Schmusebär, in dem der seit 400 Jahren verwunschene Prinz steckt. Von Horror ist also nicht allzu viel zu spüren. Da das Ganze auch noch mit ziemlich lächerlichen, einfach gehaltenen Masken unterlegt ist (die Verwandlung der Bestie erinnert an alte Universal-Streifen), dürfte der Film für Hardcore-Fans uninteressant sein. Wer jedoch einmal über die Grenzen der üblichen Blutbäder hinaus mit schauriger Gänsehaut unterhalten werden möchte, liegt bei „Der Kuß der Bestie“ einigermaßen richtig. Mit Sherilyn Fenn, Malcolm Jamieson, Hilary Mason, Alex Daniels u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin