Im 21. Jh. entbrennen erbitterte Kämpfe um die letzten Rohstoffreserven der Erde. Um kosten- und zeitintensive Konflikte zwischen den Supermächten zu vermeiden, werden in riesigen Arenen Duelle mit turmhohen Kampfrobotern ausgetragen, die von Roboterjockeys (kurz: Robojox) gesteuert werden. Zwischen dem sadistischen Vertreter der östlichen Konföderation, Alexander, und dem strahlenden westlichen Helden, Achilles, kommt es zum erbitterten Endkampf.
„Robot Jox“ ist ein lupenreiner Science-Fiction-Film, der mit dem Horrorgenre nur seinen Regisseur Stuart Gordon gemeinsam hat, der bereits viel für die Erneuerung dieses Genres tun konnte (vgl. „Re-Animator“). Mit dem hier vorliegenden Film verbindet Gordon das klassische Western-Element des Showdowns mit dem des Frankensteinschen Geschöpfes (hier: der Kampfroboter), das gesteuert und gelenkt werden kann. Wie man unschwer an der Namen der westlichen Jockeys erkennen kann (Achilles und Athena), fließen auch einige Züge der griechischen Mythologie mit ein. Der Film ist handwerklich recht ordentlich, wobei man aber bei der tricktechnischen Umsetzung der riesigen Roboter einige Abstriche machen muß. Wer sein kindliches Gemüt für eine derartige, kurzweilige Unterhaltung bewahrt hat, der wird mit „Robot Jox“ seinen Spaß haben. Mit Gary Graham, Anne-Marie Johnson, Paul Koslo, Robert Sampson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin