The Kentucky Fried Movie (1977)

Der erste Film des Erfolgstrios Zucker/Abraham/Zucker, dass später mit Großtaten wie "Top Secret" oder "Die Nackte Kanone" zur Hochform auflaufen sollte.

Eine Story wie in anderen Filmen gib's hier nicht, stattdessen werden zusammenhanglose, mal mehr oder weniger lange Episoden gezeigt, die alles mögliche Parodieren.

Da kommen natürlich Werbespots zum Zuge, u.a. ein verrücktes Brettspiel. Dann gibt's Nachrichten und Talkshows, mehrere "Trailer" für kommende Filme und auch eine Bruce Lee-Verarsche hat den Weg in diesen illustren Reigen gefunden.

Schon bei diesem frühren Film merkt man deutlich die Handschrift des genialen Regisseur-Trios, auch wenn nicht alle Gags funktionieren und der eine oder andere Rohrkrepierer dabei ist. Dennoch wird schon deutlich die Richtung angedeutet, in die die späteren Filme gehen sollten. Da gibt's also reichlich Titten (welch ein Skandal...), verunglückte Sexszenen und allerlei Schwachsinn, der wie immer im Hintergrund mancher Szenen abläuft.

Am besten gefallen haben mir persönlich die Bruce Lee-Parodie, der Lehrfilm über Zink-Oxid sowie das farbige Pärchen, das sein erstes Mal mti Hilfe einer Anleitungs-LP in Angriff nimmt. Manche Sketche sind dagegen einfach zu kurz und es fehlt die Pointe.

Fazit: Das Frühwerk der drei Meisterregisseure kann über weite Strecken überzeugen, auch wenn es eigentlich kein Film im eigentlichen Sinn ist. Die paar wenigen Gags, die nicht so toll sind, kann man fast an einer Hand abzählen und schmälern das Unterhaltungsniveau nur unerheblich.

8 von 10 Punkten