6
Der letzte reguläre Connery-Bond, das Ende einer Ära. Nach dem markantesten Titelsong in der Reihe seit GOLDFINGER wird ein Agentenabenteuer in Gang gesetzt, in dem Diamantenschmuggel und Glücksspiel exzessiv praktiziert werden und dessen Grundton ausgesprochen campy ist. Für den lockeren Tenor sorgen vor allem die auffällig kessen Sprüche, die Bond nun stets auf den Lippen hat. Aber auch das merkwürdige Pärchen von homosexuellen Killern bringt reichlich rabenschwarzen Humor ins Spiel. Bei all dem Jux kommt die Action erfreulicherweise nicht zu kurz: Der realistische Kampf auf engstem Raum im Fahrstuhl, die kurze Verfolgungsjagd auf dem zugestellten Parkplatz und das Tag Team von Kampfweibern sind allesmat ganz ansehnlich. Nicht ganz so stark ist der neue Blofeld mit Haaren, aber wenigstens sein Weltraumlaser und sein Abgang im Mini-U-Boot bringen einen ein paar Mal zum Schmunzeln.
9
Mit 1,25 Millionen Dollar Gage konnte man Sean Connery wieder gewinnen den Bond zu mimen. Der Film ist wieder eine humorvolle Mischung aus Action und Hightech. Alles in allem besticht der Film durch seinen charmanten Ur-Darsteller der wieder völlig überzeugt. Der Abschuß sind Bonds Gegenspieler: Neben Stammfeind Blofeld zwei Schwuchteln. Fazit: Bond vs. The Gay Kings