Nachdem Im Geheimdienst ihrer Majestät sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern durchwachsen aufgenommen wurde und Lazenby ohnehin keine Lust hatte ein zweites Mal in die Rolle von 007 zu schlüpfen kehrte Sean Connery für eine Rekordgage nochmal in seine Paraderolle zurück.
Dabei aber stellt Diamantenfieber für mich persönlich ein Tiefpunkt der langlebigen Agentenreihe da.
Dabei beginnt der Film mit Bonds Wunsch nach Rache bzw dessen Erfüllung nachdem Blofeld zum Ende des Vorgängers Bonds frisch angetraute Ehefrau getötet hatte.
Nachdem dieses getan ist bekommt er seinen neuen Auftrag.
Für diesen schlüpft 007 dabei in die Rolle eines Diamantenschmugglers.
So wurden große Mengen an südafrikanische Diamanten gestohlen ohne das diese auf dem internationalen Diamantenmarkt auftauchen.
Aus Angst das diese gehortet werden könnten um plötzlich auf dem besagten Markt aufzutauchen und einen Preisverfall auszulösen wird 007 auf den Fall angesetzt.
Bei seiner Recherche kommt dieser dabei einem alten Feind auf die Spur....
Eine mäßige spannende bis schwache Story, ein Hauptdarsteller der eher auf Autopilot geschaltet ist und teilweise regelrecht lustlos wirkt, ein Bondgirl das eher unglücklich angelegt ist, Action Szenen die kaum aufregend sind und vor allem viel liegen gelassenes Potenzial in Sachen Rache Story.
Es gibt sehr viele Schwäche die den siebten Einsatz des berühmten Agenten schwer zu schaffen machen.
Als Krönung kommt zudem die schlechteste Idee die jemals einem Drehbuchautor in der Bond Reihe eingefallen ist.
Denn was sich auf dem Papier wohl reizvoll angehört hat ist eine absolute Katastrophe in Form des schwulen Killer Pärchens.
So verkörpern beide das pure Klischee bzw jene Vorurteile die man kennt so das der Film in diesen Momenten ins unerträgliche abdriftet.
So gibt es nicht viele Pluspunkte die Diamantenfieber für sich verbuchen kann.
Jill St. John zieht sich als Tiffany Case trotz der schlecht angelegten Figur noch halbwegs achtbar aus der Affäre und zu mindestens ein zwei Action Szenen vermögen zu überzeugen.
Auch Charles Gray überzeugt als Blofeld.
Dennoch können beiden gegen das schlechte Drehbuch sowie ein Bond Abenteuer das die nötige Ernsthaftigkeit vermissen lässt und sich teilweise der Lächerlichkeit Preis gibt wenig ausrichten.
Deswegen auch nur 4 Punkte.